Presseschau Juni 2017
28. Juni 2017
Großbritannien: Ärzte dürfen Behandlung von todkrankem Baby abbrechen
AERZTEBLATT.DE 28.06.17
Nephrologie: Wie ein Dialyseabbruch entschieden und umgesetzt werden kann
Nephrologie: Immer häufiger wird eine Dialysebehandlung abgebrochen, wenn der subjektive Nutzen der Lebensverlängerung deutlich geringer ist als das Leiden. Die Behandlung wird rein palliativ, der Nephrologe und das Pflegepersonal leisten passive Sterbehilfe. Der Patient stirbt innerhalb von acht bis zehn Tagen. Wie sollte sich das Behandlungsteam im Entscheidungsprozess und während der letzten Lebenstage verhalten? Dr. Susanne D. Kuhlmann (Berlin) gibt in einem Beitrag zum aktuellen Lehrbuch für Nieren- und Hochdruckkrankheiten differenzierte und ausführliche Empfehlungen.
PABST SCIENCE PUBLISHERS 28.06.17
27. Juni 2017
Das ewige Suchen nach einer Regierung
Seit mehr als drei Monaten sind die Niederlande regierungslos. Jetzt gefährdet ein gesetzlich garantiertes Recht auf einen selbstbestimmten Tod eine Koalitionsbildung.
Von Tobias Müller, Amsterdam
ZEIT Online 27.06.17
Lebenslänglich für kanadische Krankenschwester nach Mordserie
AERZTEBLATT.DE 27.06.17
Fall Charlie Gard: Todkrankes Baby – Ärzte dürfen Behandlung abbrechen
Seit Monaten streitet ein britisches Ehepaar vor Gericht um das Leben seines todkranken Babys. Nun hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden.
SPIEGEL Online 27.06.17
European Court endorses decisions by the UK courts in Charlie Gard case
In its decision in the case of Gard and Others v. the United Kingdom (application no. 39793/17) today the European Court of Human Rights has by a majority endorsed in substance the approach by the domestic courts and thus declared the application inadmissible. The decision is final. Consequently, the Court also considered that it was appropriate to lift the interim measure under Rule 39 of its Rules of Court. The case concerned Charlie Gard, a baby suffering from a rare and fatal genetic disease.
PRESSRELEASE issued by the Registrar of the Court 27.06.17
Tv-Tipp: Und morgen Mittag bin ich tot
STERN.DE 27.06.17
25. Juni 2017
Palliativmedizin: „Jeder weitere Moment ist ein Geschenk“
Von Tina Hüttl
DEUTSCHLANDFUNK 25.06.17
24. Juni 2017
Bosbach: Lebensschützer sollen sich ‚erhobenen Hauptes‘ engagieren!
Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, im kath.net-Interview über brisante Themen wie Abtreibung und Lebensschutz, Homo-„Ehe“, Betreuungsgeld, Sterbehilfe und die „Toleranz“ von Links-Alternativen. Von Petra Lorleberg
KATH.NET 24.06.17
21. Juni 2017
Weltärztebund diskutiert im Vatikan Fragen zum Lebensende
AERZTEBLATT.DE 21.06.17
Das umstrittene Sterbehilfegesetz
Das 2015 verabschiedete Gesetz zur Sterbehilfe ist weiter heftig umstritten. Die Hoffnungen vieler Kritiker ruhen nun auf Karlsruhe.
Von Karin Dalka
FRANKFURTER RUNDSCHAU 21.06.17
„Es gibt ein Grundrecht auf Suizid“
Der Medizinrechtsanwalt Wolfgang Putz spricht über das umstrittene Sterbehilfegesetz – und erklärt, warum Ärzte dagegen klagen.
Von Karin Dalka
FRANKFURTER RUNDSCHAU 21.06.17
20. Juni 2017
Belgien: Orthodoxe und Katholiken lehnen Sterbehilfe ab
RADIO VATIKAN 20.06.17
Wer darf entscheiden, wann ein Kind sterben soll?
Das Baby Charlie Gard ist todkrank. Nach einem Gerichtsurteil müssten Ärzte die Maschinen abstellen. Die Eltern kämpfen dagegen.
Von Jakob Simmank
ZEIT Online 20.06.17
Wichtige Palliativversorgung zukünftig überall im Krankenhaus möglich
Schwerstkranke und sterbende Menschen erhalten Hilfe bei Schmerzen, Atemproblemen, Ängsten und anderen Beschwerden. Neben der ambulanten Palliativversorgung zu Hause, im Pflegeheim und im Hospiz werden Patienten in Krankenhäusern auf speziellen Stationen und durch mobile Palliativdienste in der gesamten Klink unterstützt.
Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, erklärt gegenüber finanzen.de, welche Besonderheiten es bei der Palliativmedizin gibt und wann Menschen auf Palliativstationen und wann sie im Hospiz betreut werden.
FINANZEN.DE 20.06.17
17. Juni 2017
Exit will das Thema «Altersfreitod» weiter enttabuisieren
Sollen betagte Menschen einen erleichterten Zugang zum Sterbemittel erhalten?
BLICK.CH 17.06.17
«Warum braucht ein lebensmüder Mensch eine Lizenz zum Sterben?»
von Lena Schenkel
Eine Exit-Kommission soll prüfen, wie die Abgabepraxis bei Sterbemitteln liberalisiert werden kann. Das hat die Deutschschweizer Sektion der Sterbehilfeorganisation an ihrer jährlichen Generalversammlung beschlossen.
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG NZZ 17.06.17
Exit und die Suizidhilfe im Alter
Er möchte die Sache zu Ende bringen – doch seine Brüder können den Sterbewunsch nicht akzeptieren
Am Samstag diskutiert Exit über einen erleichterten Zugang zur Suizidhilfe für Betagte. Zwei Genfer Rentnern geht schon die heutige Praxis zu weit.
von Andrea Kucera, Lausanne
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG NZZ 17.06.17
Warum die Schweiz eine Sterbehilfe-Hochburg ist
von Simon Hehli
Die Exit-Forderung, den begleiteten Suizid für gesunde Alte zu öffnen, befeuert die Sterbehilfe-Debatte. Antworten auf die zehn zentralen Fragen.
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG NZZ 17.06.17
Sterbehilfe Mehr Hilfe für Dackel als für Schwerstkranke
Statt auf die Not schwerstkranker Menschen zu reagieren, werden wieder Reden gehalten. Für Hunde, die sich im Kaninchenbau verfangen, engagiert man sich seelenvoller.
Ein Kommentar von Barbara John
TAGESSPIEGEL 17.06.17
16. Juni 2017
Suizidbeihilfe: Tod ist kein Therapieziel
Schmedt, Michael
Deutsches Ärzteblatt 2017; 114(24): A-1153 / B-965 / C-943 16.06.17
15. Juni 2017
Bürgerwut in BremerhavenProtest gegen Hospizbau im alten Park
Bremerhaven – Aufruhr im Eckernfeld in Lehe. Anwohner und die Bewohner zweier Altenheime sorgen sich um ihren grünen Schatz.
BILD.DE 15.06.17
13. Juni 2017
Fall Charlie Gard: Todkrankes Baby muss weiter behandelt werden
SPIEGEL Online 13.06.17
12. Juni 2017
Die Ausweitung der Sterbehilfe
Der Verein Exit debattiert darüber, auch gesunde Alte ohne Krankheitsdiagnose in den Freitod zu begleiten.
TAGESANZEIGER 12.06.17
Patientenschützer fordert bessere palliative Sterbebegleitung
MÄRKISCHE ONLINE ZEITUNG 12.06.17
11. Juni 2017
Falsches Streben nach Autonomie
Der Antrag bezüglich begleitete Freitode für gesunde Alte geht zu weit.
TAGESANZEIGER 11.06.17
09. Juni 2017
Menschenrechtsgericht stoppt Behandlungsabbruch für todkrankes Baby
AERZTEBLATT.DE 09.06.17
08. Juni 2017
Klinik-Mordserie: Polizei weitet Ermittlungen aus
AERZTEBLATT.DE 08.06.17
03. Juni 2017
Sterbehilfe soll weiter liberalisiert werden
Nur 15 Prozent wünschen sich trotz Beschwerden einen raschen Tod, zeigt eine Studie. Trotzdem will Exit die Sterbehilfe auch ohne ärztliche Diagnose ermöglichen.
TAGESANZEIGER 03.06.17
Dignitas-Chef Minelli wird angeklagt
Ludwig A. Minelli muss sich vor Gericht verantworten. Der Staatsanwalt wirft ihm vor, Freitodbegleitungen aus selbstsüchtigen Motiven ermöglicht zu haben. Er bestreitet das.
von Andreas Schmid
NZZ am Sonntag 03.06.17
02. Juni 2017
«Der Arzt ersetzt den Priester»
Intensivmediziner Renato Lenherr und Medizinethikerin Tanja Krones erklären, warum Ärzte in der Schweiz die Organspende nach Freitodbegleitung nicht praktizieren.
TAGESANZEIGER 02.06.17
01. Juni 2017
Urteil zur Suizidbeihilfe – Ethikrat: Gesetzgeber muss etwas tun
von Kristina Hofmann
Unvereinbar mit dem Sterbehilfe-Gesetz: Der Deutsche Ethikrat kritisiert das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das kürzlich staatliche Suizidbeihilfe in Ausnahmefällen erlaubt hatte.
HEUTE.DE 01.06.17
Staatliche Sterbehilfe: 26 Anträge auf tödliches Medikament
Das Bundesverwaltungsgericht hatte im März entschieden, dass eine Bundesbehörde dazu verpflichtet sein kann, Sterbewilligen den Erwerb todbringender Mittel zu erlauben. Seither liegen 26 Anträge vor.
Von Jürgen Kleikamp, WDR
TAGESSCHAU.DE 01.06.17
Deutscher Ethikrat: Harsche Kritik an Urteil zur Suizidassistenz
Ratsmehrheit warnt, das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts unterlaufe den Willen des Bundestags.
Ärzte Zeitung online, 01.06.2017
Ethikrat widerspricht jüngstem Urteil zur Sterbehilfe
Das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Abgabe todbringender Medikamente an Sterbewillige stößt im Deutschen Ethikrat auf scharfe Kritik.
DOMRADIO 01.06.17
Ethikrat warnt vor Suizid-Assistenz durch den Staat
Das oberste Verwaltungsgericht will den Staat dazu verpflichten, Menschen durch den Zugang zu todbringenden Medikamenten beim Suizid zu helfen. Der Deutsche Ethikrat lehnt das ab. von Rainer Woratschka
TAGESSPIEGEL 01.06.17