Presseschau Dezember 2014
Sammlung von Presseartikeln zur Sterbehilfe-Debatte
Anzahl: 107 Artikel, Stand 04.01.15
31. Dezember 2014
«Lebensende»: Teilweise Transparenz für Sterbehilfeorganisationen
BLICK.CH 31.12.15
Kämpferin für ‚Recht zu sterben‘ Debbie Purdy ist tot
KATH.NET 31.12.14
30. Dezember 2014
Sterbehilfe: Französischer Arzt aus Kammer ausgeschlossen
AERZTEBLATT.DE 30.12.14
Papst prangert Akzeptanz von Sterbehilfe an
DIE PRESSE 30.12.14
‚Die an der Seite des Kranken verbrachte Zeit ist eine heilige Zeit‘
Papst Franziskus schrieb Botschaft zum Welttag der Kranken 2015
KATH.NET 30.12.14
Das ändert sich zum Jahresbeginn bei Gesundheit und Pflege
Berlin – Ab Anfang des Jahres greifen einige Neuregelungen im Gesundheitswesen.
AERZTEBLATT.DE 30.12.14
Familienpflegezeit: Wer pflegt, verliert
Von Jörg Römer
Lohnersatz bei akutem Pflegebedarf von Angehörigen und Auszeit aus dem Job: So will ein Gesetz die Pflege von Angehörigen ab 2015 erleichtern. Doch die Regelung hat Schwachstellen und schließt viele Arbeitnehmer aus.
SPIEGEL Online 30.12.14
29. Dezember 2014
Jahresrückblick: Der neue Mensch
Befreit von allen Fesseln der Natur: Ein Jahresrückblick auf die Debatten um Social Freezing, Gendertheorie und Sterbehilfe.
von Jens Jessen
DIE ZEIT Nr. 52/2014 29.12.14
Streitgespräch über Sterbehilfe: „Die Bevormundung der Ärzte ist unerträglich“
Die Mehrheit der Deutschen ist für eine Neuregelung der aktiven Sterbehilfe. SPD-Politiker Karl Lauterbach und Palliativmediziner Thomas Sitte haben in einem Streitgespräch über palliative Versorgung, Suizid und Standesrecht debattiert.
MITTELDEUTSCHE ZEITUNG 29.12.14
Viele Ärzte für assistierten Suizid
Berlin. Entgegen der offiziellen Meinung von Ärzteverbänden wünschen sich Palliativmediziner eine offene Diskussion in der Sterbehilfe-Debatte. Von Gregor Mayntz
RP-Online 29.12.14
Assistierter Suizid – Wie ist die Meinung von Palliativexperten?
Thöns, M; Holtappels, P; Wagner, M; Lux,EA
veröffentlicht 29.12.14
Assisted suicide campaigner Debbie Purdy dies aged 51
Activist won landmark ruling that led to clarification of law on right to die
THE GUARDIAN, 29.12.14
Neues Gesetz: Das bringt die Pflegereform
Von Carina Frey
Ein bisschen mehr für alle: Das verspricht die Bundesregierung mit dem kommenden Pflegestärkungsgesetz. Die notwendige Reform ist die Reglung aber nicht. Wem hilft sie dann?
SPIEGEL Online 29.12.14
Laumann fordert flächendeckende Tariflöhne für Pflegekräfte
AERZTEBLATT.DE 29.12.14
NRW-Ministerin will Pflegekassen für Alten-Quartiere heranziehen
AERZTEBLATT.DE 29.12.14
Versorgungsstärkungsgesetz: Die Neuerungen kosten
AERZTEBLATT.DE 29.12.14
Prinz ist im Heim
Fatale Folgen der Pflegebürokratie
Operation, Dialyse, Schwerbehinderung: Wolf Prinz braucht Hilfe, keine stationäre Pflege. Dennoch ist er im Heim – gegen seinen Willen.
TAZ 29.12.14
Angriff auf Berlins vergessene Mitte
„Körper-Welten“ am Fernsehturm?
Von Conrad Wiedemann
Bei der Diskussion um eine mögliche „Körperwelten“-Ausstellung am Fernsehturm wird vergessen: Sie wäre nicht nur ein moralisches, sondern auch ein urbanistisches Problem.
TAGESSPIEGEL 29.12.14
28. Dezember 2014
Das letzte Mahl
Sebastian Dalkowski
Essen bedeutet in einem Hospiz mehr als Nahrungsaufnahme. Am Ende eines Lebens ist es eine der wenigen Freuden. Ein Tag im St.-Christophorus-Heim in Mönchengladbach
WELT AM SONNTAG 28.12.14
25. Dezember 2014
Bayern baut Hospiz- und Palliativversorgung 2015 aus – Gesundheits- und Pflegeministerin Huml: Neue Angebote in Oberfranken und Schwaben
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml treibt 2015 den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung im Freistaat voran.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 25.12.14
23. Dezember 2014
Diakonie lehnt organisierte Sterbehilfe klar ab
Diakonie-Präsident wirbt für flächendeckenden Ausbau der Palliativmedizin und mehr Hospize.
Ärzte Zeitung online, 23.12.14
Müntefering: Das Wort ‚Sterbehilfe‘ anders gebrauchen
„Das Wort Sterbehilfe“ solle man nicht jenen überlassen, „die für Hilfe beim Töten sind“. Dies forderte Franz Müntefering, ehemaliger Bundesminister und SPD-Parteivorsitzender.
KATH.NET 23.12.14
22. Dezember 2014
Gemeinsames Bekenntnis der Kammern: Helfen, aber nicht töten
Richter-Kuhlmann, Eva
Es ist ein deutliches und möglicherweise längst überfälliges Bekenntnis:
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(51-52) 22.12.14
Franz Müntefering verurteilt Sterbehilfe
Jeder Mensch braucht eine Begleitung beim Sterben, sagt der frühere SPD-Parteivorsitzende. Diese dürfe aber nicht mit einer „Hilfe beim Töten“ verwechselt werden.
ZEIT Online 22.12.14
Jahresrückblick: Was die Ärzte in diesem Jahr bewegte 2014
Das Jahr 2014 war von Neuanfängen geprägt. Die neue Regierungskoalition nahm ihre Arbeit auf und Andreas Gassen trat das Amt des KBV-Vorsitzenden an. Aber auch Themen wie Ebola, die Krankenhausreform und die Sterbehilfedebatte prägten die Berichterstattung.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(51-52) 22.12.14
Weniger Bürokratie in der Pflege
Berlin – Ab Anfang 2015 können Einrichtungen auf eine neue Form der Pflegedokumentation umsteigen.
AERZTEBLATT.DE 22.12.14
Heim oder daheim? In Zukunft öfter beides
von Margarete van Ackeren und Barbara Esser
Bei der Pflege setzt die Bundesregierung verstärkt auf Kombi-Modelle: Familie plus Profis. Für die Altersgruppe Ü 80 soll es bald flächendeckend Tagesangebote geben
FOCUS-Online 22.12.14
21. Dezember 2014
Die Sterbehilfe-Debatte ist faktisch schon vorbei
Im Deutschen Ethikrat gibt es genau wie im Bundestag eine klare Mehrheit für ein Verbot der organisierten Suizidhilfe. Auch für Ärzte sollen dabei keine Ausnahmeregeln bei Sterbenskranken gelten.
Von Matthias Kamann
WELT Online 21.12.14
„Jeder stirbt für sich anders“
Norbert Vojta
Das Hospiz Leuchtfeuer begleitet seit 1994 Todkranke. Ein Gespräch mit Leiterin Mareike Fuchs über die Angst vor dem Sterben, Gott als Tröster und einen guten Tod
WELT AM SONNTAG 21.12.14
20. Dezember 2014
Mehr als tote Körper
Körperwelten-Ausstellung darf in Berlin gezeigt werden
Warum es richtig ist, dass Gunther von Hagens seine plastinierten Leichen in Berlin unter dem Fernsehturm zeigen darf. Ein Kommentar
von Werner van Bebber
TAGESSPIEGEL 20.12.14
19. Dezember 2014
Ärztliche Suizidhilfe: Ethikrat lehnt ab, akzeptiert Ausnahmen
PHARMAZEUTISCHE ZEITUNG 19.12.14
Ethikrat lehnt organisierte Selbsttötung grundsätzlich ab
DER WESTEN 19.12.14
Ethikrat: „Suizidbeihilfe ist keine ärztliche Aufgabe“
AERZTEBLATT.DE 19.12.14
Deutscher Ethikrat zu ärztlich assistierter Suizidbeihilfe „Geltendes Strafrecht nicht grundsätzlich ändern“
von Matthias Schlegel
Das Thema Suizidbeihilfe wird in Deutschland seit langem heftig diskutiert. Der Bundestag hat sich Mitte November ausführlich und tiefgründig damit befasst. Nun meldet sich der Deutsche Ethikrat zu Wort.
TAGESSPIEGEL 19.12.14
Hospiz statt Hilfe zum Suizid
Ethikrat für Verbot jeglicher organisierter Suizidbeihilfe
DOMRADIO 19.12.14
Ethikrat warnt vor Gefahren eines „Sterbehilfegesetzes“
Der Deutsche Ethikrat hat Stellung zur Sterbehilfe bezogen. In Fragen des ärztlichen Berufsrechts hat das Gremium eine gänzlich andere Haltung als die Ärztekammern.
Von Anno Fricke
Ärzte Zeitung online, 19.12.14
Ethikrat lehnt ärztlich assistierte Selbsttötung grundsätzlich ab
ZEIT ONLINE 19.12.14
„Sterben ist nicht normierbar“
Ethikrat gegen Sterbehilfe-Regelung
TAZ 19.12.14
Deutscher Ethikrat veröffentlicht Ad-hoc-Empfehlung zur Regelung der Suizidbeihilfe
Der Deutsche Ethikrat hat in seiner gestrigen Sitzung eine Ad-hoc-Empfehlung mit dem Titel „Zur Regelung der Suizidbeihilfe in einer offenen Gesellschaft: Deutscher Ethikrat empfiehlt gesetzliche Stärkung der Suizidprävention“ verabschiedet.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 19.12.14
Sterbehilfe: Architekt entwarf Todes-Achterbahn
KRONE.AT 19.12.14
Körperwelten-Ausstellung in Berlin: Gericht erlaubt Leichen-Schau am Fernsehturm
von Thomas Loy
Plastinator Gunther von Hagens hat sich durchgesetzt. Der Bezirk Mitte hat das Nachsehen.
TAGESSPIEGEL 19.12.14
18. Dezember 2014
Entbürokratisierung der Pflegedokumentation startet im Januar 2015
Ab Januar 2015 beginnt die bundesweite Implementierung der neuen Dokumentation in der Pflege. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, hat die IGES Institut GmbH gemeinsam mit der Expertin Elisabeth Beikirch mit der Einrichtung des Projektbüros zur flächendeckenden Umsetzung des Projekts „Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation“ beauftragt.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit (BMG) 18.12.14
Wer hilft, braucht selbst auch Hilfe
Waschen, Anziehen, Essen, sich im Leben zurechtfinden – was für die meisten Menschen alltägliche Tätigkeiten sind, die ohne große Mühe gelingen, wird für Patienten mit Demenz zu einer wachsenden Herausforderung. Mit fortschreitender Erkrankung brauchen sie immer intensivere Unterstützung und Betreuung. Für pflegende Angehörige wird das oftmals zu einem Fulltime-Job.
PRESSEMITTEILUNG Friedrich-Schiller-Universität Jena 18.12.14
Grüne fordern Reform des Pflege-TÜV
Gesundheit/Antrag
Berlin: (hib/PK) Der sogenannte Pflege-TÜV hat nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen versagt und muss grundlegend reformiert werden.
HIB Heute im Bundestag 18.12.14
Lebenserwartung weltweit: Wir werden immer älter
Trotz Krankheiten, Verletzungen, Viren – die Menschen werden immer älter.
SPIEGEL Online 18.12.14
Frauen, wollt ihr ewig leben?
Die Lebenserwartung ist seit 1990 um sechs Jahre gestiegen – für Männer aber etwas weniger
DIE WELT 18.12.14
17. Dezember 2014
Assistierter Suizid: Ein guter oder ein böser Sterbewunsch?
FAZ.NET 17.12.14
Landeskabinett billigt Errichtung der Pflegekammer in Schleswig-Holstein
Kiel – Die Pflegeberufekammer in Schleswig-Holstein ist einen Schritt näher gerückt.
AERZTEBLATT.DE 17.12.14
16. Dezember 2014
Beistand statt Hilfe zum Sterben
Von Michael Brand
Der mediale Diskurs bildet die Debatte über die Sterbehilfe nicht ganzheitlich ab. Denjenigen, die Angst haben, allein sind, sich unter Druck fühlen, fehlt fast immer einer, der für sie spricht. Ein Gastkommentar.
TAGESSPIEGEL 16.12.14
Viele Pfleger sind mit Todkranken überfordert
In vielen Pflegeheimen herrscht Überforderung. Darf man Sterbende, die nicht mehr trinken wollen, verdursten lassen? Derartige Fragen quälen Pflegekräfte.
WELT Online 16.12.14
Pflegeheimbewohner und Pflegekräfte zu Besuch bei Huml – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Gute Pflege muss sichergestellt werden
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt auf den persönlichen Dialog mit pflegebedürftigen Menschen und Pflegekräften.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 16.12.14
NRW will Palliativversorgung in Pflegeheimen verbessern
AERZTEBLATT.DE 16.12.14
Patientenverfügung für Kinder: Was ist zu beachten?
Kinder dürfen nicht selbst entscheiden, wann bei ihnen auf lebenserhaltende Maßnahmen verzichtet werden soll. Wichtig ist vor allem, dass der notwendige Entscheidungsprozess für Eltern und Behandlungsteam transparent bleibt.
Von Ingeborg Bördlein
Ärzte Zeitung App, 16.12.14
15. Dezember 2013
Psychiater Lütz kritisiert Oberflächlichkeit bei Sterbehilfe-Debatte
KATH.NET 15.12.14
14. Dezember 2014
Ärzteschaft lehnt Beihilfe zum Suizid grundsätzlich ab
KATH.NET 14.12.14
Nicht ganz so einig
Sterbehilfe-Debatte unter Medizinern
Dürfen Mediziner Beihilfe zum Suizid leisten? Auch die Ärzteschaft ist gespalten. Ihr Präsident verteidigt dennoch das berufsrechtliche Verbot.
TAZ 14.12.14
„Ich will, dass jetzt Schluss ist“
Der 84-jährige Rudolf Meier ist nicht todkrank. Er ist einfach des Lebens müde – und bittet Sterbehelfer Roger Kusch um Hilfe. Unser Autor begleitete den Rentner auf dessen Weg in den Tod.
Von Matthias Kamann
WELT Online 14.12.14
Siehe ergänzend zum Artikel:
Wie es dazu kam
Über ein strafrechtliches Verbot der organisierten Suizidhilfe debattiert derzeit der Bundestag; am kommenden Donnerstag befassen sich auch die Sachverständigen des Deutschen Ethikrats mit dem Thema.
WELT am SONNTAG 14.12.14
Sterbehilfe: Frankreich nimmt Reform in Angriff
AERZTEBLATT.DE 14.12.14
13. Dezember 2014
CSU drängt auf Verbot organisierter Sterbehilfe
KATHOLISCH.DE 13.12.14
12. Dezember 2014
„Lassen Sie das doch den Klempner machen“
Bundesärztekammer gegen Sterbehilfe
Ungeachtet der Diskussion über die Sterbehilfe in Politik und Gesellschaft bleibt die Bundesärztekammer in Deutschland bei ihrem Nein zur Suizidbeihilfe.
SUEDDEUTSCHE.DE 12.12.14
Sterbehilfe Es gibt keine Lizenz zum Töten, für niemanden
FAZ.NET 12.12.14
Sterbehilfe in Deutschland: Menschenwürde – Ein Plädoyer für mehr Bescheidenheit!
von Stefan Lorenz Sorgner
Beim Thema Sterbehilfe scheiden sich die Geister.
FOCUS-Online 12.12.14
Ärztekammern: Geschlossen gegen Sterbehilfe
Die Ärztekammern sprechen in der Sterbehilfe-Debatte mit einer Stimme.
Ärzte Zeitung online, 12.12.14
Kammerpräsidenten erklären einstimmig: „Töten ist keine ärztliche Aufgabe“
Berlin – Die Präsidenten aller Landesärztekammern stellten heute in Berlin gemeinsam und geschlossen klar, dass die Tötung von Patienten, auch wenn sie auf deren Verlangen erfolgen würde, sowie die Beihilfe zum Suizid nicht zu den Aufgaben eines Arztes gehören.
AERZTEBLATT.DE 12.12.14
„Ärzte leisten Hilfe beim Sterben, aber nicht zum Sterben“
Berlin. Die Berufsordnungen der Ärztekammern formulieren einheitlich und bundesweit, dass es die Aufgabe von Ärzten ist, das Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen, Leiden zu lindern und Sterbenden Beistand zu leisten (§ 1(2) MBO). Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die gegenwärtige Debatte über eine mögliche gesetzliche Regelung der Sterbehilfe in Deutschland bekräftigen die Ärztekammern, dass die Tötung des Patienten, auch wenn sie auf dessen Verlangen erfolgt, sowie die Beihilfe zum Suizid nicht zu den Aufgaben des Arztes gehören.
MITTEILUNG des Vorstandes der Bundeskärztekammer 12.12.14
Österreich: Ärztekammer spricht sich gegen aktive Sterbehilfe aus
Sterbehilfe widerspricht ärztlichem Berufsethos – Palliativmedizin ausbauen
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) hat sich in ihrer Vollversammlung am Freitag einstimmig gegen die aktive Sterbehilfe in Österreich ausgesprochen.
PRESSEMITTEILUNG Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 12.12.14
Frage der Woche an… Prof. Dr. med. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft fu?r Palliativmedizin (DGP): Auf welche Weise sollte die Palliativversorgung in Deutschland verbessert werden?
Ollenschläger, Philipp
Derzeit findet in Deutschland eine heftige Debatte über die Sterbehilfe statt. Es wird jedoch wenig darüber diskutiert, wie die Palliativmedizin aufgewertet werden kann, um Patienten das Leiden in ihrer letzten Lebensphase erträglicher zu machen.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(50) 12.12.14
Kinderhospiz: „Hier wird vor allem gelebt“
Todkranke Kinder erleben im Kinderhospiz Löwenherz in Niedersachsen liebevolle Betreuung, Eltern erfahren Entlastung. Und die Ärzte haben eine Möglichkeit, die sie andernorts kaum noch kennen: Zeit. Ein Vorortbesuch.
Von Christian Beneker
Ärzte Zeitung, 12.12.14
Kinderhospiz: „Eltern sagen: Das ist ein besonderer Urlaub“
Welche Bedürfnisse, welche Probleme bringen die Eltern todkranker Kinder mit? Die „Ärzte Zeitung“ hat mit der Mitgründerin des Kinderhospizes Löwenherz gesprochen.
Ärzte Zeitung, 12.12.14
Pflegebedürftige: Betroffene sind mit Gutachten zufrieden
Osterloh, Falk
86 Prozent der Pflegebedürftigen waren im Jahr 2013 mit der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) zufrieden.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(50) 12.12.14
Technisierung der Medizin: „Die Technik ist uns auf den Leib gerückt“
Krüger-Brand, Heike E.
Der Gebrauch von Technik im und am Menschen wirkt sich auf das Selbstverständnis von Arzt und Patient aus. Was sind mögliche Konsequenzen der fortschreitenden invasiven Technisierung?
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(50) 12.12.14
11. Dezember 2014
Sollen Ärzte beim Suizid assistieren?
DEUTSCHLANDRADIO 11.12.14
Merkel: Das Leben von Anfang bis Ende schützen
Was die CDU-Vorsitzende zu ethisch-christlichen Themen sagte
KATH.NET 11.12.14
Unfallchirurgen warnen vor Verlängerung der Wartezeiten auf den Notarzt
AERZTEBLATT.DE 11.12.14
10. Dezember 2014
Mediziner: „Bürger sind übers Sterben oft schlecht informiert“
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DPG), Lukas Radbruch, wirbt dafür, die Bevölkerung mehr als bisher über die Angebote der Palliativ- und Hospizversorgung aufzuklären.
EVANGELISCH.DE 10.12.14
28 Prozent der Deutschen haben Patientenverfügung ausgefüllt
AERZTEBLATT.DE 10.12.14
Deutlicher Anstieg bei Patientenverfügungen
Praktisch alle Bürger haben bereits von der Möglichkeit einer Patientenverfügung gehört. Inzwischen haben 28 Prozent der Bürger eine Patientenverfügung verfasst; von den 60-Jährigen und Älteren ist es mehr als jeder zweite.
Allensbacher Kurzbericht 10.12.14 (4 Seiten, PDF-Format)
Neuregelungen im Jahr 2015 im Bereich Gesundheit und Pflege
Zum 1. Januar 2015 treten im Bereich Gesundheit und Pflege wichtige Änderungen in Kraft. Hier geben wir Ihnen einen Überblick:
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit (BMG) 10.12.14
09. Dezember 2014
»Der Staat hat ein Interesse daran, das Sterben zu organisieren«
Axel W. Bauer erklärt, weshalb der Staat ein Interesse daran hat, das Sterben zu organisieren. Er warnt davor, den Giftschrank zu öffnen, der bislang auch Ärzten an entscheidender Stelle verboten ist.
FREIE WELT 09.12.14
Bedingungsloses JA für jedes menschliche Leben
Die Deutsche Evangelische Allianz nimmt Stellung zur Diskussion um Fragen der „Beihilfe zur Selbsttötung“
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Evangelische Allianz e.V. 09.12.14
Man lebt nur zweimal
Im „Happy-Dying“-Seminar lernen Südkoreaner, ihre eigene Todesanzeige zu schreiben oder im Sarg zu liegen – und das Leben zu schätzen. Unser Autor war dabei
Von Sören Kittel
DIE WELT 09.12.14
Expertenworkshop: Von der Pflegegesetzgebung zum praktischen Erfolg
Kurz vor Inkrafttreten der neuen Regelungen des Pflegestärkungsgesetzes zum 1. Januar 2015 treffen sich heute Experten der Kostenträger und Leistungserbringer mit Wissenschaftlern und Interessenvertretern von Pflegebedürftigen und Angehörigen zu einem Pflegeworkshop des Bundesministeriums für Gesundheit in Berlin.
Der Workshop dient dazu, für die Umsetzung der Regelungen aus dem Pflegestärkungsgesetz praktikable Wege und sachgerechte Lösungen vor Ort zu entwickeln, um die Situation von Pflegebedürftigen, von Angehörigen und Menschen, die in der Pflege arbeiten, deutlich zu verbessern.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit (BMG) 09.12.14
Gewalt in der Pflege verhindern
Repräsentative Bevölkerungsbefragung des ZQP: Nur ein Drittel der Deutschen sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Vermeidung von Gewalt gegen ältere und pflegebedürftige Menschen
PRESSEMITTEILUNG Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) 09.12.14
Zu teuer und zu unrentabel: Pläne für Demenzdorf in Alzey sind auf Eis gelegt
Von Thomas Ehlke
ALLGEMEINE ZEITUNG 09.12.14
08. Dezember 2014
Evangelikale gegen Sterbehilfe
Die Deutsche Evangelische Allianz hat sich für ein Verbot der Suizidbeihilfe in Deutschland ausgesprochen.
PRO-Medienmagazin 08.12.14
Vater tötet aus Verzweiflung
Ein Mann aus Schwaben pflegt seinen behinderten Sohn 50 Jahre lang aufopferungsvoll – dann vergiftet er ihn. Der 77-Jährige beteuert, er habe dessen Qualen beenden wollen. Nun steht er vor Gericht.
Von Stefan Mayr, Augsburg
SUEDDEUTSCHE.DE 08.12.14
Sterbehilfe: Ich möchte nicht ‚gestorben werden‘
„Ich werde alt. Aber ich möchte weder umgebracht werden noch mich selber umbringen. Ich verurteile ganz klar jeden auch noch so gut gemeinten Versuch, mich davon zu überzeugen, meinen Todeszeitpunkt selber zu wählen.“
Gastbeitrag von Stefan Fleischer
KATH.NET 08.12.14
Medizinrechtler: Patientenverfügung wird überbewertet
Nur eine Minderheit auch älterer Menschen hat eine schriftliche Patientenverfügung. Juristen sind allerdings der Auffassung, dass auch eine schriftliche Erklärung des Betroffenen längst nicht alle Probleme löst.
Ärzte Zeitung, 08.12.14
Vom Schreibtisch ans Krankenbett
Bundestag verabschiedet Gesetz zur Familienpflegezeit. Opposition kritisiert »Einknicken vor der Wirtschaft«?
Das Parlament Nr. 50-51 / 08.12.14
07. Dezember 2014
„Wir Ärzte sind fürs Leben da. Aber zum Leben gehört auch Sterben“
Der Berliner Arzt U.-C. A. ist Deutschlands bekanntester Sterbehelfer. Ein Gespräch über unerträgliche Leiden, tödliche Medikamente und den Zwang zum Durchhalten Interview: Evelyn Finger
DIE ZEIT Nr 48/2014, 07.12.14
06. Dezember 2014
„Alle brauchen Sterbehilfe“
„Brauchen wir neue Regelungen für die Sterbehilfe?“ Das Triberger Symposium des Justizministeriums hat die strittige Diskussion aufgegriffen. Experten wollen lieber geltendes Recht angewandt sehen.
SUEDWEST-PRESSE 06.12.14
Ein Loch in der Welt: Umarmt die, die noch da sind
Eine Kolumne von Sibylle Berg
Am Ende des Jahres zählt man traurig die Verluste, regt sich aber immer noch über Politiker und die Toilettenspülung auf. Ein Plädoyer für das, was wirklich wichtig ist.
SPIEGEL Online 06.12.14
05. Dezember 2014
Sterbehilfe: Ethikrat richtet Blick auf die Helfer
Richter-Kuhlmann, Eva
Kontrovers und offen setzte sich der Deutsche Ethikrat Ende November in Berlin in einer vierstündigen Debatte mit Fragen der Suizidbeihilfe auseinander.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(49) 05.12.14
„Mehr Palliativmedizin statt Sterbehilfe“ – 10 Jahre Lehrstuhl Palliativmedizin an der Uniklinik Köln
Am 01. Dezember 2004 nahm Prof. Dr. Raymond Voltz als Lehrstuhlinhaber seine Arbeit auf und übernahm als Direktor der damit neu gegründeten „Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin“ eine der ersten Palliativeinrichtungen Deutschlands. Im Dezember 2014 jährt sich die Gründung des Lehrstuhls für Palliativmedizin an der Uniklinik Köln zum zehnten Mal.
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Uniklinik Köln 05.12.14
Patientenwille überwiegt Gesetzeswortlaut
BSG zur Hinterbliebenenrente bei Sterbehilfe
LEGAL TRIBUNE Online 05.12.14
Trauer: Krank ist anders
Voß, Burkhard
Spätestens seit den 1990er Jahren hat sich die Psychotherapie auch der Trauerarbeit hingegeben. War der Schmerz nach Verlust des Lebenspartners zu groß, gab es die Klinikeinweisung.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(49) 05.12.14
Alt Rehse – Idylle und Verbrechen: Was wir von bösen Orten lernen können
Stommer, Rainer
Um das Ensemble der „Führerschule der deutschen Ärzteschaft“ in seiner Organisation, Funktion und Intention verstehen zu können, muss der Ort in seiner architektonischen und städtebaulichen Form erhalten werden.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(49) 05.12.14
„Wir wollen Ärzte sein und ärztlich arbeiten!“
Köln – Zu wenig Zeit am Patienten, zu wenig Zeit für Weiterbildung und zu wenig Zeit für Forschung – so beschreibt ein Positionspapier des „Bündnis Junge Ärzte“ das Empfinden der jungen Medizinergeneration.
5 Fragen an Dr. med. Alexis Michael Müller-Marbach, Sprecher des es „Bündnis Junge Ärzte“
AERZTEBLATT.DE 05.12.14
Onkologie: Durch Empathie wird der Berg kleiner
von Manteuffel, Leonie
Die Verständigung mit Krebspatienten am Krankenbett und im Sprechzimmer zu verbessern, gilt als so dringlich, dass dazu ein eigenes Handlungsfeld im Nationalen Krebsplan verankert wurde.
Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(49) 05.12.14
04. Dezember 2014
Selbstbestimmter Tod: „Der Staat sollte die Sterbehilfe organisieren“
Ein Interview von Christina Rietz
Die Debatte über Sterbehilfe gehört zu den wichtigsten Kontroversen in Deutschland. Hier spricht der Autor Josef Girshovich darüber, warum er manche Patienten als „Biomasse am Tropf“ bezeichnet – und wie ein würdevoller Tod aussieht.
SPIEGEL Online 04.12.14
Anm.: Der Artikel und die fragwürdigen Thesen können kommentiert werden.
Todkrank: Würdevoll zu Hause sterben selten möglich
von Pia Lenz & Anne Ruprecht
ARD PANORAMA 04.12.14
Gesetz zur Familienpflegezeit verabschiedet
AERZTEBLATT.DE 04.12.14
Bundestag verabschiedet Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf
Der Deutsche Bundestag hat heute (Donnerstag) den Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf in zweiter/dritter Lesung verabschiedet. Mit diesem Gesetzentwurf werden die Möglichkeiten des Pflegezeitgesetzes und des Familienpflegezeitgesetzes enger miteinander verzahnt und weiterentwickelt. Pflegende Angehörige werden dadurch spürbar entlastet.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 04.12.14
MDS: Pflegebedürftige sind mit Gutachten zufrieden
Anm.: Die Studienergebnisse bedeuten leider nicht zugleich, dass die Befragten auch mit dem Ergebnis der Gutachten zufrieden waren. Das wäre auch eine Untersuchung wert…
AERZTEBLATT.DE 04.12.14
03. Dezember 2014
Assistierter Suizid: Kein neues Gesetz wäre besser als ein schlechtes
Jede Gesetzgebung zum assistierten Suizid kann nur die „am wenigsten schlechte“ sein. Das ist die sich abzeichnende Meinung im Deutschen Ethikrat.
Ärzte Zeitung, 03.12.14
Sterbehilfe: Von der Angst, anderen zur Last zu fallen
SUEDWEST-PRESSE 03.12.14
Pflege-Auszeit auch bei kranken Kindern in Klinik
AERZTEBLATT.DE 03.12.14
Grünes Licht für neues Pflegezeitgesetz
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Berlin: (hib/AW) Der Familienausschuss hat das von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) vorgelegte Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf (18/3124) in geänderter Fassung gebilligt.
HIB Heute im Bundestag 03.12.14
02. Dezember 2014
Immer mehr Menschen sterben einsam
Die Zahl der Bestattungen „von Amts wegen“ steigt stark an
KATH.NET 02.11.14
Es darf keine Pflicht zu Leiden geben
Gegen ein Sterbehilfe-Verbot
Von Peter Hintze
Ein striktes Verbot der Sterbehilfe würde gegen die Menschenwürde und das Gebot der Nächstenliebe verstoßen. Von einer „organisierten“ Sterbehilfe ist dennoch abzusehen. Ein Gastkommentar
TAGESSPIEGEL 02.12.14
Bundesgesundheitsminister Gröhe: „Vielfalt der Pflege sichtbar machen“
Start des Magazins „Pflegewelten“
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit (BMG) 02.12.14
01. Dezember 2014
Studie: Suizid mit ärztlicher Hilfe ist selten
Bochum – Einer aktuellen Befragung von Ärzte zufolge ist Selbsttötung mit ärztlicher Hilfe der Ausnahmefall.
AERZTEBLATT.DE 01.12.14
RUB-Studie zur ärztlich assistierten Selbsttötung: Selten, aber Ärzte wollen kein Verbot
Bochumer Studie zeigt: Ärztlich assistierte Selbsttötung ist in der Praxis selten. Aber: Nur wenige Ärzte unterstützen ein berufsrechtliches Verbot
RUB-Medizinethiker befragten über 700 Ärztinnen und Ärzte
PRESSEMITTEILUNG Ruhr-Universität Bochum 01.12.14
Sterbebegleitung: Damit das Sterben leichter wird
Unser medizinisches System versucht, den Tod um jeden Preis hinauszuzögern. Doch wir müssen endlich anerkennen, dass Sterben ein Teil des Lebens ist.
Ein Leserartikel von Reinhard Schaffert
ZEIT Online 01.12.14
2017 soll neuer Pflegebegriff kommen
Petitionsausschuss
Berlin: (hib/HAU) Ab 1. Januar 2017 soll es einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff geben. Das machte Ingrid Fischbach (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, am Montag vor dem Petitionsausschuss deutlich.
HIB Heute im Bundestag 01.12.14