Presseschau Juli 2012

Presseschau Juli 2012

Sammlung von Presseartikeln zur Sterbehilfe-Debatte

Anzahl: 79 Artikel, Stand 04.08.12

31. Juli 2012

Sterbehilfe soll künftig für Ärzte straffrei sein
Die Teilnahme an der Sterbehilfe soll in Zukunft auch für nahestehende Ärzte und Freunde der Betroffenen straffrei sein. Das sieht ein Gesetzentwurf der Justizministerin vor.
WELT Online 31.07.12

Sterbehilfe: Freunde sollen straffrei davonkommen
Gewerbliche Sterbehilfe soll mit dem Gestez verboten werden
BILD Online 31.07.12

Gesetzentwurf: Sterbehilfe soll künftig für Ärzte straffrei sein
Die Teilnahme an der Sterbehilfe soll in Zukunft auch für Ärzte und Freunde der Betroffenen straffrei sein. Das sieht ein Gesetzentwurf der Justizministerin vor. Bislang gilt dies nur für Angehörige.
WELT Online 31.07.12

Sterbehilfe: Kritik an Referentenentwurf
AERZTEBLATT.DE 31.07.12

BÄK-Präsident Montgomery zu Plänen des BMJ: „Ärzte sind keine Sterbehelfer“
Statement des Präsidenten der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, zum Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums
„Das ist schon ein Stück aus dem Tollhaus. Erst soll die gewerbsmäßige Sterbehilfe verboten werden und dann will das Justizministerium die gesetzlichen Grundlagen für Ärzte als Sterbehelfer schaffen.
MITTEILUNG Bundesärztekammer 31.07.12


30. Juli 2012

Online-Portal informiert über Beratungsangebote für pflegende Angehörige
Wo pflegende Angehörige Beratung finden, erläutert eine Online-Datenbank der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP).
AERZTEBLATT.DE 30.07.12


29. Juli 2012

Juristische Fehler schaden dem Opfer
Schmerz und Trauer von Opferfamilien sind von Außenstehenden kaum zu ermessen.
Es ist dennoch nachzuvollziehen, dass die Entscheidung des Landgerichts Essen auf die Angehörigen des im Wachkoma liegenden Gladbeckers Kevin Schwandt herzlos wirken muss.
Von Stefan Wette
Focus Online 29.07.12


27. Juli 2012

Wachkoma: Der Schlag, der Kevin Schwandts Leben zerstörte
Ein Fausthieb beförderte Kevin Schwandt ins Koma. Der Täter wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Berufung wurde abgelehnt – weil der Anwalt keine Vollmacht des Patienten vorlegen konnte.
Von Tim Röhn
WELT ONLINE 27.07.12


26. Juli 2012

Urteil zur Fixierung von Heimbewohnern: Keine Fesseln ohne Richter
Heimbewohner dürfen nicht mehr einfach so in Betten oder an Stühlen festgeschnallt werden. Das muss ein Richter genehmigen, entschied der Bundesgerichtshof.
TAZ 26.07.12

Bundesgerichtshof Gericht setzt Grenzen für Fixierung Demenzkranker
ZEIT Online 26.07.12


24. Juli 2012

Bundesregierung: Medizinisch-technischer Fortschritt für Steigerung bei Gesundheitsausgaben verantwortlich
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/AS) Der medizinisch-technische Fortschritt ist in erheblichem Maße für die Steigerung der Ausgaben im Gesundheitswesen verantwortlich. Mit 166,7 Milliarden Euro im Jahr 2011 waren sie im Vergleich nochmals höher als in den Vorjahren.
HIB Heute im Bundestag 24.07.12

Recht auf Zwangsbehandlung von BGH beschnitten
Oliver Tolmein
FAZ.NET Blog Biopolitik 24.07.12

Gedenkstätte in Brandenburg/Havel für Opfer von Nazi-Morden
Eine Gedenkstätte für die Opfer der sogenannten Euthanasie-Morde wird am 17. August in Brandenburg/Havel eröffnet.
RBB-Online 24.07.12

„Advance refusal“ cards for patients fearing „death pathway“
Terminally ill patients are being issued with special cards warning doctors not to place them on a controversial “death pathway” amid fears the practice is becoming routine.
By John Bingham
THE TELEGRAPH 24.07.12


23. Juli 2012

„Versorgung in Gesundheit und Pflege“: Mahnung an die Politik
Immer weniger Menschen werden immer mehr Menschen zu versorgen haben. Darauf machte Politikberater Fritz Beske aufmerksam und diskutierte die Folgen mit Ärzten und Vertretern von Verbänden.
Von Gisela Klinkhammer
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(29-30), 23.07.12

„Die Pflege ist als Beruf nach wie vor attraktiv“
5 Fragen an Franz Wagner Vizepräsident des Deutschen Pflegerates
AERZTEBLATT.DE 23.07.12

Zu wenig Pflegepersonal auf Intensivstationen
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sieht die Patientensicherheit und Versorgungsqualität auf Intensivstation in deutschen Kliniken gefährdet. Der Grund: zu wenig und zu schlecht ausgebildetes Personal.
PRESSEMITTELUNG (IDW) Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. 23.07.12

Rechtliche Grauzone bei unter Betreuung stehenden Patienten
Eine rechtliche Grauzone bei der Versorgung von Patienten, die unter Betreuung stehen, hat der Hartmannbund (HB) kritisiert.
AERZTEBLATT.DE 23.07.12


21. Juli 2012

Euthanasie: Sterbehilfe bleibt verboten
Todkranke haben in Deutschland kein Recht auf Sterbehilfe.
BERLINER ZEITUNG 21.07.12


20. Juli 2012

Kein Recht auf milden Suizid
Menschenrechte: Deutscher Witwer hat in Straßburg einen Teilerfolg erzielt: Er darf in Deutschland klagen, um die Beihilfe zur Selbsttötung zu erleichtern. In der Sache wurde er aber nicht unterstützt.
Von Christian Rath
TAZ 20.07.12

Ein Mann kämpft für den Todestrank
Der Witwer Ulrich Koch klagt, weil seine querschnittsgelähmte Frau im Jahr 2004 keine Medikamente für den Suizid erhielt.
Von Matthias Kamann
DIE WELT 20.07.12

Protestantisches Nein zu aktiver Sterbehilfe
EKD: Aus christlicher Sicht sei die Würde der Sterbenden zu achten, die Unverfügbarkeit des Lebens anderer Menschen zu wahren, zum Leben Mut zu machen und beim Sterben zu begleiten.
KATH.NET 20.07.12

Selbstbestimmt leben, fremdbestimmt sterben
Wer entscheidet über Leben und Tod?
Moderation: Birgit Kolkmann
DEUTSCHLANDRADIO 20.07.12

Palliativmedizin ermöglicht Würde bis zuletzt
Neuer palliativmedizinischer Dienst an Marianne-Strauß-Klinik
Der Freistaat Bayern baut die Versorgung Schwerstkranker weiter aus.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) 20.07.12


19. Juli 2012

Deutschland wegen Umgang mit Sterbehilfe gerügt
WELT Online 19.07.12

Recht auf Sterbehilfe? Erhoffte Antwort bleibt aus
von Inga Methling
ZDFheute.de 19.07.12

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: Rüge für deutsche Richter wegen Sterbehilfe-Fall
SPIEGEL Online 19.07.12

Straßburg: Kein Urteil zur Rechtmäßigkeit von Sterbehilfe
Straßburg – Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat in der Frage um ein mögliches Recht auf Sterbehilfe in Deutschland kein Grundsatzurteil gefällt.
AERZTEBLATT.DE 19.07.12

Es gibt kein Recht auf Sterbehilfe
Europäische Institutionen dürfen deutsches Gesetz in diesen Fragen nicht beeinflussen
PRESSEMITTEILUNG Dr. Peter Liese MdEP EVP-ED 19.07.12

Es gibt kein Recht auf Sterbehilfe
Peter Liese: Europäische Institutionen dürfen deutsches Gesetz in diesen Fragen nicht beeinflussen
KATH.NET 19.07.12

Sorgfältigere Prüfung in Sterbehilfe-Fall
Straßburger Richter ermahnen deutsches Gericht
Michael de Ridder im Gespräch mit Christine Heuer
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs sei so gefasst, dass „inhaltlich überhaupt keine Stellung bezogen wurde“, meint der Palliativmediziner Michael de Ridder.
DEUTSCHLANDFUNK 19.07.12

Deutsche zum Sterben in die Schweiz gebracht: Klage gegen Sterbehilfe-Verbot scheitert wegen Unzulässigkeit
FOCUS Online 19.07.12

Sterbehilfe: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte rügt Deutschland
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat Deutschland wegen seines Umgangs mit dem Thema Sterbehilfe verurteilt. Eine zentrale Frage ließen die Straßburger Richter aber unbeantwortet.
Von Rainer Woratschka
TAGESSPIEGEL 19.07.12

Sterbehilfe bleibt verboten
Todkranke haben in Deutschland kein Recht auf Sterbehilfe. Zu diesem Urteil kommt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
BERLINER ZEITUNG Online 19.07.12

Rüge für deutsche Richter wegen Sterbehilfe-Fall
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
SPIEGEL Online 19.07.12

Sterbehilfe-Urteil: Ulrich Koch kämpft weiter
Seine Frau hätte sich sicher ein anderes Urteil gewünscht, sagte Ulrich Koch. Doch immerhin habe er einen Teilerfolg errungen.
NDR.DE 19.07.12

Weihbischof Losinger: Suizid darf keine Lösung sein
DOMRADIO 19.07.12

„Suizid darf keine Lösung sein“
Weihbischof Losinger fordert Debatte über menschenwürdiges Lebensende
DOMRADIO 19.07.12

Anspruch auf Rechtsschutz, nicht auf tödliche Medikamente
EGMR zur Sterbehilfe in Deutschland
von Ass. jur. Michael Kubiciel, PD Dr.Vistenkarte
LEGAL TRIBUNE Online 19.07.12

EGMR-Urteil zur Sterbehilfe: Europäische Richter rügen deutsche Justiz
TAGESSCHAU.DE 19.07.12

Der dringende Todeswunsch der Bettina K.
Zum Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
FOCUS Online 19.07.12

Contra Sterbehilfe: „Staat hat Schutzpflicht für das Leben – nicht dagegen“
Ein Mensch müsse selbst entscheiden können, wie er sein Leben lebt und wie er es zu Ende bringen möchte, meint der frühere Bundesjustizminister Edzard Schmidt-Jortzig. „Doch ein Anspruch auf Hilfe bei der Selbsttötung ist unannehmbar.“
TAGESSCHAU.DE 19.07.12

Pro Sterbehilfe: „Palliativmedizin stößt an Grenzen“
Schwer Kranken, die selbst aus dem Leben scheiden möchten, muss geholfen werden, sagt der Mediziner Michael de Ridder. Allerdings in erster Linie durch Palliativmedizin oder die Versorgung in Hospizen. Erst danach könnte ein ärztlich assistierter Suizid ein allerletzter Ausweg sein.
TAGESSCHAU.DE 19.07.12

Ein Lebensende, das nie zum Präzedenzfall taugte
Von Sven Stockrahm
Bis vor Europas Gerichtshof zog ein Witwer, um für den selbstbestimmten Tod seiner Frau zu kämpfen. Ein Grundsatzurteil zum Umgang mit Sterbehilfe erstritt er nicht.
ZEIT Online 19.07.12

Regelungen zur Sterbehilfe bleiben in Deutschland unangetastet
Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
Berlin. Zu dem heutigen Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte über die Zulässigkeit von Sterbehilfe erklärt der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery:
„Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat nicht in der Sache entschieden, ob ein tödliches Medikament zum Zwecke der Selbsttötung verschrieben werden darf, sondern den Fall Koch unter primär verfahrensrechtlichen Gesichtspunkten geprüft.
PRESSEMITTEILUNG Bundesärztekammer 19.07.12

Sterbehilfe: Rüffel für deutsche Richter
Muss Deutschland schwerkranken Menschen das Recht einräumen, freiwillig sterben zu dürfen?
Ärzte Zeitung, 19.07.12

Kein Menschenrecht auf Sterbehilfe – aber 29236,25 EUR Schadenersatz
Oliver Tolmein
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ist auch für Überraschungen gut.
FAZ.NET Blog Biopolitik 19.07.12

PDF Weigerung deutscher Behörden, gelähmter Patientin Erwerb eines tödlichen Medikaments zu genehmigen: Gerichte hätten Beschwerde des Witwers in der Sache prüfen müssen
In seinem heute verkündeten Kammerurteil im Verfahren Koch gegen Deutschland (Beschwerdenummer 497/09), das noch nicht rechtskräftig ist, stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) einstimmig fest, dass eine Verletzung von Artikel 8 (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vorlag.
PRESSEMITTEILUNG Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) 19.07.12

PDF Refusal to grant paralysed patient authorisation to acquire lethal medication: German courts should have examined widower’s complaint
In today’s Chamber judgment in the case of Koch v. Germany (application no. 497/09),
which is not final1, the European Court of Human Rights held, unanimously, that there
had been: a violation of Article 8 (right to respect for private and family life) of the
European Convention on Human Rights in respect of the German courts’ refusal to
examine the merits of Mr Koch’s complaint.
PRESSRELEASE European Court of Human Rights 19.07.12

Tod einer Heimbewohnerin Geständnis vor Freunden
Von Dietrich Mittler
Während eines Praktikums soll ein 17-Jähriger in Oberfranken eine Heimbewohnerin getötet haben – die Frau hatte den jungen Mann zuvor offenbar um Sterbehilfe gebeten.
SUEDDEUTSCHE.DE 19.07.12

Praktikant im Altenheim: 17-Jähriger gesteht per SMS Sterbehilfe an 100-Jähriger
FOCUS Online 19.07.12

Sterbehilfe in den Niederlanden
Seit zehn Jahren ist das freiwillige Sterben gesetzlich geregelt
Von Kerstin Schweighöfer
DEUTSCHLANDFUNK 19.07.12


18. Juli 2012

Todesengel Francois Hollande?
Hollande stößt Debatte über aktive Sterbehilfe an. Französischer Staatspräsident kündigt Schaffung einer „Ethik-Arbeitsgruppe“ an
KATH.NET 18.07.12

Frankreich: Nationale Debatte über aktive Sterbehilfe
DOMRADIO 18.07.12

Nicht jeder Krankenpfleger muss studieren
Die Arbeitsgemeinschaft Hochschul­medizin (AG Med) hat sich dagegen ausge­sprochen, dass Kranken­pfleger, Logopäden, Physio­therapeuten und andere künftig grund­sätzlich einen Bachelor erwerben müssen.
AERZTEBLATT.DE 18.07.12

Pflegeberufe bei Jugendlichen immer beliebter
AERZTEBLATT.DE 18.07.12


17. Juli 2012

Berufsausbildung: Schulabgänger setzen auf Pflegeberufe
Pflegeberufe sind bei jungen Leuten so beliebt wie nie. Und doch fehlen immer mehr Kräfte in Alten- und Pflegeheimen.
SPIEGEL Online 17.07.12

54 200 Jugendliche haben 2010 eine Ausbildung in einem Pflegberuf begonnen
Wiesbaden: Rund 54 200 Jugendliche haben im Herbst 2010 eine Berufsausbildung in einem Pflegeberuf begonnen.
PRESSEMITTEILUNG Statistisches Bundesamt 17.07.12


16. Juli 2012

17-Jähriger soll Seniorin Sterbehilfe geleistet haben
Ein 17-Jähriger hat zugegeben, die Bewohnerin eines Pflegeheims im Landkreis Bamberg getötet zu haben – auf ihren eigenen Wunsch hin.
SPIEGEL Online 16.07.12


15. Juli 2012

Streit um die Geschäfte mit dem Tod
Kommerzielle Sterbehilfe soll verboten werden
DOMRADIO 15.07.12

Legalising mercy killing could pressure the elderly into dying early, claims the writer PD James
Legalising mercy killings could pressure the elderly into dying early to reduce the burden on their children and society, according to PD James, the crime writer and Conservative peer.
By Richard Alleyne
THE TELEGRAPH.CO.UK 15.07.12


13. Juli 2012

Niederlande: Sterbehilfe nahm zu
Zehn Jahre nach Verabschiedung des „Euthanasie-Gesetzes“ zieht eine Studie Zwischenbilanz.
DIEPRESSE.COM 13.07.12


12. Juli 2012

Niederlande: Legalisierung führt nicht zu mehr Sterbehilfe
Die Erlaubnis zur aktiven Sterbehilfe führt einer niederländischen Studie zufolge nicht dazu, dass mehr Menschen durch die Hand eines Arztes sterben.
SPIEGEL Online 12.07.12

Gute Personalausstattung für Intensivstationen essenziell
Auf Intensivstationen mit zu wenig Personal sind die Fehlerrisiken besonders hoch. Das berichtet das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) im sogenannten Pflege-Thermometer 2012. Das dip hat dazu 535 Leitungskräfte von Intensivstationen zur Personalausstattung, Patientenversorgung, Patientensicherheit und zum Aufgabenbereich der Intensivpflege in ganz Deutschland befragt.
AERZTEBLATT.DE 12.07.12

Nocebo-Effekt: Wenn der Arzt mit Worten tötet
Von Werner Bartens
„Das tut jetzt weh“: Fast jeder Patient kennt das Phänomen, dass er negative Wirkungen spürt, wenn sie ihm vorhergesagt werden. Nocebo heißt dieser Effekt.
SUEDDEUTSCHE.DE 12.07.12

Mehr Entscheidungsfreiheit für Pflegebedürftige
AERZTEBLATT.DE 12.07.12


11. Juli 2012

Sterbehilfe-Gesetz sorgt für weniger Tote
Ärzte Zeitung, 11.07.12

Legalising assisted dying „doesn’t lead to more opting for death“: Lancet
Legalising assisted dying does not lead to more people opting to end their lives early, claim academics who have looked at the situation in The Netherlands.
By Stephen Adams
THE TELEGRAPH 11.07.12


09. Juli 2012

Einen Platz für Sterbehilfe finden
Von Clare O’Dea, swissinfo.ch
In den letzten fünf Jahren hat in der Schweiz die Nachfrage nach Sterbehilfe um 60% zugenommen. Nun möchten Politiker den Zugang zur palliativen Behandlung verbessern, um die Furcht vor einem Tod voller Schmerzen zu lindern.
SWISSINFO.CH 09.07.12

Glaubensstreit um den Tod
Die Sterbehilfe-Debatte spaltet Gläubige und Kirchen
Von Marc Engelhardt
DEUTSCHLANDFUNK 09.07.12

Kultursensible Altenpflege: Kein Ansturm auf Pflegeleistungen
Protschka, Johanna
Insbesondere Migranten und Migrantinnen aus der Türkei, die sich dafür entschieden haben, in Deutschland alt zu werden, nehmen Hilfsangebote der Altenpflege wenig in Anspruch. Die Gründe hierfür sind vielschichtig.
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(27-28) 09.07.12

Pflegereform: Mehr Geld für die ärztliche Betreuung
Osterloh, Falk
Es war ein langer Weg bis zur Verabschiedung der Pflegereform. Die Regierung verspricht bessere Leistungen für viele, die Opposition beklagt eine verpasste Chance.
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(27-28) 09.07.12

Broschüre: Gewalt gegen ältere Pflegebedürftige
Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) hat Rahmenempfehlungen zur Prävention von Gewalt gegen alte und pflegebedürftige Menschen veröffentlicht
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(27-28) 09.07.12

Gedenksymposium der Bundesärztekammer: Palliativmedizin heißt zuhören
Richter-Kuhlmann, Eva; Jachertz, Norbert
Das Missverständnis, Palliativmedizin sei nur Schmerztherapie, ist widerlegt, und das junge Fachgebiet entwickelt sich weiter: Die psychosoziale und spirituelle Begleitung der Patienten gewinnt an Bedeutung.
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(27-28) 09.07.12


08. Juli 2012

Palliativärzte fast am Ziel
Ambulant tätige Palliativärzte sollen künftig im Notfall den Patienten die Betäubungsmittel zur Überbrückung überlassen dürfen.
Ärzte Zeitung, 08.07.12

Hospitals „letting patients die to save money“
Hospitals may be depriving elderly patients of food and drink to hasten their deaths as part of cost-cutting measures to free up bed space, leading doctors warn.
By Stephen Adams
THE TELEGRAPH 08.07.12


05. Juli 2012

Zahl der Pflege-Leiharbeiter verfünffacht
Berlin – Die Pflege von Alten und Kranken wird immer öfter von Leiharbeitern übernommen.
AERZTEBLATT.DE 05.07.12

Leiharbeit aus Pflegeberufen verbannen
Der enorme Anstieg der Leiharbeit zeigt, wie gering die Arbeit der Pflegekräfte geschätzt wird, kommentiert Sabine Zimmermann, Mitglied im Parteivorstand der LINKEN die Ergebnisse ihrer Anfrage bei der Bundesagentur für Arbeit, wonach sich die Anzahl der verliehenen Pflegekräfte von 2005 bis 2011 um mehr als 400 Prozent, auf etwa 16.350 erhöht hat.
PRESSEMITTEILUNG DIE LINKE 05.07.12

Bayern macht Altersmedizin zukunftsfest – Medizinische Versorgung Demenzkranker wird verbessert
Das Gesundheitsministerium fördert über 100 Präventionsprojekte zur Vorsorge sowie Information über eine gesunde Lebensweise mit insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr. Bayern bereitet sein Gesundheitswesen damit zielgerichtet auf die Herausforderungen des demographischen Wandels vor.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) 05.07.12


03. Juli 2012

Künftig mehr Migranten pflegebedürftig
Gelsenkirchen – Deutlich mehr pflegebedürftige Migranten in Deutschland prognostiziert das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule).
AERZTEBLATT.DE 03.07.12

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