Presseschau März 2015

Presseschau März 2015

Sammlung von Presseartikeln zur Sterbehilfe-Debatte

Anzahl: 75 Artikel, Stand 04.04.15

31. März 2015

Hospiz- und Palliativgesetz als Referentenentwurf: Ideen, Verbesserungen, (noch) kein großer Wurf
von Oliver Tolmein
Was als Debatte über die strafrechtliche Verfolgung organisierter Suizidbeihilfe begann, aber nicht so recht Fahrt aufnehmen wollte, ist mittlerweile zunehmend zu einem Bemühen um eine verbesserte Hospiz- und Palliativversorgungsstruktur geworden.
BIOPOLITIKBLOG 31.03.15

Schulungen zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation positiv gestartet
Berlin – Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) zeigt sich zufrieden mit dem Start des Projektes zum Bürokratieabbau bei der Pflegedokumentation. Die ersten 50 Multiplikator/innen der Freien Wohlfahrtspflege in fünf Bundesländern wurden erfolgreich geschult.
PRESSEMITTEILUNG Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) 31.03.15


30. März 2015

‚Christ & Welt‘ und die ’säuselnde Beschreibung eines Mordes‘
„Christ und Welt“ bringt als Beitrag zur Sterbehilfediskussion einen drastischen „Tatsachenbericht“: Der Vater hielt der Mutter „mit der Hand die Nase zu, mit der Linken den Kiefer, dass sie nicht mehr durch den Mund atmen konnte“, bis sie tot war.
KATH.NET 30.03.15

Pflegeversicherung mit Rekordreserve
AERZTEBLATT.DE 30.03.15


27. März 2015

Gesetzentwurf Hospiz- und Palliativversorgung: Lebensnotwendige Ausgaben
Rieser, Sabine
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(13) 27.03.15

Hospiz- und Palliativversorgung: Mehr Unterstützung an allen Orten
Rieser, Sabine
Zu wenig SAPV-Teams auf dem Land, eine ungenügende Finanzierung von Palliativstationen, nicht überall Kooperationsverträge zwischen Pflegeheimen und niedergelassenen Ärzten – ein neues Gesetz soll helfen, die Lücken zu schließen
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(13) 27.03.15

Kasuistik: Schwere Depression mit initialem Suizidwunsch
Ein bisher gesunder Patient äußert nach Erstdiagnose einer Parkinsonerkrankung einen dringenden Todeswunsch und die Absicht, Suizid zu begehen.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(13) 27.03.15

Menschen am Lebensende in ihrer kulturellen Identität achten – Deutscher Ethikrat in Istanbul
Berlin. Am gestrigen Donnerstag hat der Deutsche Ethikrat im Rahmen einer öffentlichen Tagung in Istanbul den interkulturellen Austausch mit türkischen Wissenschaftlern angestoßen. Thema waren ethische Entscheidungen am Lebensende im interkulturellen Kontext. Angesichts eines großen Anteils türkischstämmiger Patienten in Deutschland und eines wachsenden Anteils deutschstämmiger Patienten, die in der Türkei behandelt werden, möchte der Deutsche Ethikrat zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und einem kultursensiblen Umgang beitragen.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 27.03.15


Linke wollen Auskunft über Pflegebegriff
Gesundheit/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/PK) Über die Ausgestaltung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs muss nach Ansicht der Fraktion Die Linke auf der Basis aktueller Informationen mit allen Verantwortlichen breit diskutiert werden. In einer Kleinen Anfrage (18/4384) verlangen die Abgeordneten nun detailliert Auskunft über den Sachstand und kritisieren, dass ungeachtet eines seit Jahren vorliegenden Konzeptes noch immer keine gesetzliche Grundlage geschaffen worden sei.
HIB Heute im Bundestag 26.03.15


24. März 2015

„Kinder am Ende des Lebens”
Wenn Kinder tödlich erkrankt sind, ist das immer besonders traurig. Auf sieben Sendern bringt die ARD das Radiofeature „Kinder am Ende des Lebens – Ein Feature über Palliativmedizin und Sterbehilfe“
FREIE WELT.NET 24.03.15

Palliativmediziner für mehr Personal und sichere Finanzierung
AERZTEBLATT.DE 24.03.15

Entwurf Palliativgesetz: DGP fordert mehr Personal für Palliativstationen: Patienten müssen sich rund um die Uhr gut aufgehoben fühlen
„Sterbende Patienten und deren Angehörige müssen sich rund um die Uhr gut und sicher aufgehoben fühlen.“ betont Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP),
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. 24.03.15

Hospiz- und Palliativgesetz – HPG: Auch ambulante Hospizarbeit stärker fördern!
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. (DHPV) begrüßt den durch das Bundesministerium für Gesundheit vorgelegten Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (Hospiz- und Palliativgesetz – HPG).
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V. (DHPV) 24.03.15

Cannabis als Medizin
Gesundheit/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/PK) Nach möglichen gesetzlichen Erleichterungen für den Einsatz von Cannabis als Medikament erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (18/4315) die Fraktion Die Linke.
HIB Heute im Bundestag 24.03.15

Klinikärzte verbringen 44 Prozent ihrer Zeit mit Dokumentation
AERZTEBLATT.DE 24.03.15


23. März 2015

Reaktion auf YouTube-Appell: 14-Jährige nimmt Wunsch nach Sterbehilfe zurück
SPIEGEL Online 23.03.15

Lebensmüder Teenie: Valentina will jetzt doch weiterleben
Die unheilbar kranke Valentina aus Chile kündigte in einer bewegenden Video-Botschaft an, sie wolle sterben. Jetzt hat sie ihre Meinung geändert.
20MIN.CH 23.03.15

Nach dramatischer Todesbitte: 14-Jährige will weiter durchhalten
RP-Online 23.03.15

Vergütungen in der Krankenpflege
Petitionsausschuss – 23.03.2015
Berlin: (hib/HAU) Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sieht derzeit keinen Grund für gesetzliche Regelungen hinsichtlich der Vergütungen in der häuslichen Krankenpflege.
HIB Heute im Bundestag 23.03.15


21. März 2015

Sterbedebatte: Gefüttert und abgeputzt
FAZ.NET 21.03.15


20. März 2015

Suizidprävention: Defizite in der ärztlichen Ausbildung
Richter-Kuhlmann, Eva A.
Die Zahl der Suizide in Deutschland steigt.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(12), 20.03.15

Landtag debattiert: Dreyer lehnt gewerbliche Sterbehilfe ab
Nach Grundsatzdebatten im Bundestag wird das Thema Sterbehilfe nun auch im rheinland-pfälzischen Landtag diskutiert.
WELT Online 20.03.15

Palliative Großbaustelle
Kommentar zum geplanten Hospizgesetz
Von Christoph Fuhr
Ärzte Zeitung, 20.03.15

Qualifizierte Hospiz- und Palliativversorgung ist längst überfällig
Die Diakonie Deutschland fordert erhebliche zusätzliche Mittel der Kranken- und Pflegekassen für die Versorgung sterbender Menschen in Krankenhäusern, Pflegediensten und Pflegeheimen.
PRESSEMITTEILUNG Diakonie Deutschland 20.03.15

Initiative zur Stärkung der Palliativmedizin begrüßt
Reinhardt: Flächendeckende Umsetzbarkeit hat oberste Priorität
Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, hat die vom Gesetzgeber geplante Stärkung der Palliativmedizin ausdrücklich begrüßt.
PRESSEMITTEILUNG Hartmannbund 20.03.15

Deutscher Pflegetag: „Auf Augenhöhe mit der Ärzteschaft“
Osterloh, Falk
Auf dem 2. Deutschen Pflegetag fordern die Pflegeverbände mehr Selbstbewusstsein der Profession. Der Pflegebeauftragte Laumann will sich für mehr politisches Gewicht der Verbände einsetzen und ruft die Pflegenden auf, sich besser zu organisieren.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(12), 20.03.15

Umgang mit Demenzpatienten: Gemeinsam verantwortete Entscheidungen
Birnbacher, Dieter; Klitzsch, Wolfgang; Langenberg, Ulrich; Barnikol, Utako Birgit
Das Gefühl, selbst zu handeln, ist für das Wohlbefinden und die Lebensqualität demenziell erkrankter Menschen von entscheidender Bedeutung.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(12), 20.03.15


19. März 2015

Zunahme der aktiven Sterbehilfe in Belgien
Brüssel – In Belgien ist es in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg der aktiven Sterbehilfe gekommen.
AERZTEBLATT.DE 19.03.15

Sterbehilfe in Frankreich: Schlafen vor dem Tod
FAZ.NET 19.03.15

Hilfe zum Suizid o.k.
Bei der 9. Bremer Tagung zur Palliativmedizin sprechen 600 Experten über Sterbebegleitung und mehr Lebensqualität für unheilbar kranke Menschen.
Jördis Früchtenicht
TAZ 19.03.15

200 Millionen Euro mehr für Sterbenskranke
Bundesregierung will Versorgung verbessern
RP-Online 19.03.15

Würdevolles Ende
Gröhe legt Gesetzentwurf zur Palliativmedizin vor
DOMRADIO 19.03.15

Gesetz zu Palliativmedizin: Gesundheitsminister Gröhe will mehr Hilfe für Sterbenskranke
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat einen Entwurf zu einem Hospiz- und Palliativgesetz vorgelegt. Damit soll unter anderem die palliativmedizinische Versorgung auf dem Land verbessert werden.
SUEDDEUTSCHE.DE 19.03.15

Gesetzentwurf: Gröhe will Hospizarbeit ausbauen
Mit einem Hospizgesetz will Gesundheitsminister Gröhe die Versorgung von Sterbenden verbessern.
Ärzte Zeitung, 18.03.15

Sterbebegleitung: Koalition setzt verstärkt auf Vertragsärzte
Die Koalition will die Hospiz- und Palliativversorgung demografiefest machen. Ärzte warnen vor „Versorgung light“.
Von Anno Fricke
Ärzte Zeitung, 19.03.15

PalliativStiftung schlägt weiter reichende gesetzliche Regelung zur Hospizarbeit und Palliativversorgung vor
Augsburg / Fulda. Die Deutsche PalliativStiftung begrüßt ausdrücklich den gestern vorgelegten Referentenentwurf des Gesundheitsministeriums für ein Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung. Allerdings sind die beabsichtigten Änderungen mit Ausnahme der palliativpflegerischen Leistungen nicht weitreichend genug: sie schlägt 4 Regelungen vor, deren Einführung als Kernelemente der AAPV erforderlich ist.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche PalliativStiftung 19.03.15

DGP unterstreicht Notwendigkeit des Ausbaus palliativmedizinischer Angebote: Jeder schwerstkranke Patient muss unabhängig von Alter, Grunderkrankung, Familienstatus oder Wohnort gut versorgt werden
Berlin. „Die Zeit ist reif für einen umfassenden Rechtsanspruch auf eine ambulante wie stationäre Palliativversorgung.“ betont Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), anlässlich aktueller Medienberichte zu einem Gesetzentwurf für ein Hospiz- und Palliativgesetz.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) 19.03.15 (PDF-Format)

Gesetz zur Palliativversorgung darf keine Symbolpolitik sein
Zum aktuellen Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe für ein Hospiz- und Palliativgesetz:
Grundsätzlich begrüßen wir die überfälligen Neuregelungen. Sie werden aber dem tatsächlichen Bedarf in den verschiedenen Bereichen der Palliativ- und Hospizversorgung nicht gerecht.
PRESSEMITTEILUNG Elisabeth Scharfenberg MdB Bündnis 90 / Die Grünen 19.03.15

Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Annette Widmann-Mauz haben Ende vergangenen Jahres ein Eckpunktepapier vorgelegt. Diese Eckpunkte bilden die Grundlage für einen Gesetzentwurf, der die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland verbessern soll.
MITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit 19.03.15

Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (Hospiz- und Palliativgesetz – HPG)
Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit vom 18.03.15 (34 Seiten)

Demenz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Gemeinsames Papier von EKD und Diakonie
DOMRADIO 19.03.15

Zunahme von Demenzerkrankungen – Kirche und Diakonie stoßen gesellschaftliche Debatte an
Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Demenz. Jährlich erkranken derzeit rund 140 000 Menschen neu. Aktuellen Studien zufolge wird sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln.
PRESSEMITTEILUNG Diakonie Deutschland 19.03.15


18. März 2015

200 Millionen Euro mehr: Gröhe will Versorgung Sterbenskranker verbessern
SPIEGEL Online 18.03.15

Palliativmedizin: Gröhe will Versorgung sterbenskranker Menschen verbessern
FRANKFURTER RUNDSCHAU 18.03.15

Bessere Palliativversorgung: Gröhe legt Gesetzentwurf vor
AERZTEBLATT.DE 18.03.15

Gesetzentwurf: Gröhe will Hospizarbeit ausbauen
Ärzte Zeitung, 18.03.15

Sterbebegleitung: Zeitplan für Beratung im Bundestag
Ärzte Zeitung, 18.03.15


17. März 2015

Frankreich billigt Änderung des Sterbehilfegesetzes
AERZTEBLATT.DE 17.03.15

Montgomery fordert Ausbau der Palliativversorgung
Berlin – Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Frank Ulrich Montgomery, hat die Ankündigung der Bundesregierung für ein Hospiz- und Palliativgesetz begrüßt.
AERZTEBLATT.DE 17.03.15

Montgomery: Daumen hoch für geplantes Palliativgesetz
Um die Hospiz und Palliativversorgung in Deutschland zu verbessern, bereitet die Bundesregierung ein Gesetz vor. Die Bundesärztekammer begrüßt die Pläne.
Ärzte Zeitung online, 17.03.15

Montgomery: Ausbau palliativmedizinischer Angebote ist richtig und wichtig
Berlin. Zur Ankündigung der Bundesregierung, ein Hospiz- und Palliativgesetz auf den Weg zu bringen, erklärt Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer:
„Der Ausbau palliativmedizinischer Angebote ist richtig und wichtig und wäre vor dem Hintergrund der aktuellen Sterbehilfe-Debatte ein wichtiges Signal.
PRESSEMITTEILUNG Bundesärztekammer 17.03.15

Sterbebetreuung: Österreichs Parteien fordern mehr Geld für Hospiz und Palliative Care
Prioritätensetzung muss ein „Zwei-Klassen-Sterben“ verhindern, Beihilfe zur Selbsttötung bleibt Tabu
Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) März 2015, 17.03.15

Pflegekammer bleibt Streitpunkt in Bayern
AERZTEBLATT.DE 17.03.15


16. März 2015

„Begleiten statt Beenden“ – Positionspapier und Zeitplan Sterbebegleitung
Gemeinsam mit meinen Kollegen Claudia Lücking-Michel und Michael Frieser haben wir ein Positionspapier mit dem Titel „Begleiten statt Beenden – Schutz der Würde am Ende des Lebens“ (hier im PDF) verfasst, das auf 3 Seiten zusammengefasst unsere Aufgabe beschreibt: Hilfen stark ausbauen und Mißbrauch stoppen.
MITTEILUNG Michael Brand, MdB CDU 16.03.15

Erste WHO-Ministerkonferenz zu Demenz
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Situation für Menschen mit Demenz verbessern“
Unter dem Titel „Global Action Against Dementia“ findet am 16. und 17. März 2015 zum ersten Mal eine WHO-Ministerkonferenz statt, bei der die weltweit steigende Zahl von Demenzerkrankungen im Mittelpunkt steht.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit BMG 16.03.15

WHO: Immer mehr Demenzkranke
AERZTEBLATT.DE 16.03.15

Huml fordert intensive Pflege-Debatte – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Wir müssen gemeinsam Lösungen erarbeiten
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml wirbt für eine verstärkte Debatte über den Umgang mit Pflegebedürftigen.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 16.03.15


15. März 2015

Selbstbestimmung und Suizid: Immer eine offene Wunde
Von Andreas S. Lübbe
Assistierter Suizid ist moralisch genauso problematisch wie die Tötung auf Verlangen Wer dafür ist, dass Ärzte beim Suizid assistieren, redet der Tötung auf Verlangen das Wort. Ein Essay eines Palliativmediziners
TAGESSPIEGEL 15.03.15


13. März 2015

Bundestag: Zeitplan für Verbot der organisierten Sterbehilfe steht
Der Bundestag einigt sich auf einen genauen Zeitplan für ein Gesetz zum Verbot der organisierten Sterbehilfe. Im Juli soll das Gesetzgebungsverfahren beginnen. Die meisten Parlamentarier unterstützen einen Gesetzesvorschlag, der ein Verbot von Sterbehilfevereinen vorsieht. Vorher soll ein Gesetz zur Stärkung der Palliativmedizin verabschiedet werden. Dadurch sollen Sterbende besser betreut werden.
Von Nina von Hardenberg
SUEDDEUTSCHE.DE 13.03.15

Experten sprechen sich gegen Suizid-Beihilfe aus
WELT Online 13.03.15

Sie haben beim Sterben geholfen
Todkranken Patienten beim Suizid beizustehen ist ein Tabu. Dennoch passiert es immer wieder. Drei Ärzte brechen jetzt ihr Schweigen.
Interview: Martin Spiewak
DIE ZEIT Nr 09/2015 13.02.15

Zwischen Heil und Unheil
Aus dem Alltag einer Intensivstation
Von Michael de Ridder
Die Intensivstation ist kein Ort der Helden und Wunder. Im Gegenteil: Niederlagen sind hier alltäglich, der Tod steht am Ende vieler und langwieriger Versuche, Patienten im Leben zu halten. Ein Blick hinter die Milchglastüren.
TAGESSPIEGEL 13.03.15

Pflegekräfte wollen ihre Interessen künftig selbstbewusster vertreten
Berlin – Der Präsident des Deutschen Pflegerates (DPR), Andreas Westerfellhaus, hat heute in Berlin die deutschen Pflegekräfte dazu aufgerufen, selbstbewusster für ihren Berufsstand einzutreten.
AERZTEBLATT.DE 13.03.15

SPD plant stärkere Entlastung pflegender Angehöriger
AERZTEBLATT.DE 13.03.15

Private Krankenversicherung: Zuwächse nur beim Pflege-Bahr
Köln – Die private Krankenversicherung stagniert, höhere Zuwächse gibt es nur noch bei der ergänzenden Absicherung des Pflegerisikos.
AERZTEBLATT.DE 13.03.15

Pflegekammern: Uneinheitliche Verteilung im Land
Osterloh, Falk
Rheinland-Pfalz hat als erstes Bundesland eine Pflegekammer eingerichtet. Andere Länder werden folgen. Aber nicht alle
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(11) 13.03.15

Frage der Woche an … Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege
Der Arbeitgeberverband Pflege will 150 chinesische Pflegefachkräfte nach Deutschland holen, damit sie hier in der Altenpflege arbeiten. Warum ist das aus Ihrer Sicht wichtig und ethisch vertretbar?
Osterloh, Falk
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(11) 13.03.15

Huml fordert intensive Pflege-Debatte – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Wir müssen gemeinsam Lösungen erarbeiten
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml wirbt für eine verstärkte Debatte über den Umgang mit Pflegebedürftigen. Huml betonte am Freitag anlässlich des Starts einer Informations-Tour der beiden großen christlichen Kirchen und ihrer Sozialverbände in München: „Die Pflege-Problematik darf nicht verdrängt werden.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 13.03.15


12. März 2015

In der Medizinfabrik
Experten fordern, ethische und soziale Aspekte stärker im Abrechnungssystem der Krankenhäuser miteinzubeziehen. Sie kritisieren falsche finanzielle Anreize, die dafür sorgen, dass Patienten schlechter versorgt werden. In der Pflege wird unter dem Kostendruck besonders häufig gespart.
Von Berit Uhlmann
SUEDDEUTSCHE.DE 12.03.15

Regierung will mehr Geld für Palliativversorgung bereitstellen
AERZTEBLATT.DE 12.03.15

Laumann: Pflege soll auf Augenhöhe mit Ärzteschaft agieren
Berlin – Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, hat gefordert, dass die Pflege künftig auf gleicher Augenhöhe mit den anderen Professionen im Gesund­heitswesen agieren müsse.
AERZTEBLATT.DE 12.03.15

Bericht des Pflegerats: Pfleger warnen vor Kollaps in der Altenversorgung
Berufsverbände beklagen Personalmangel und warnen vor einem „Kollaps“ im Bereich der Kranken- und Altenpflege. Die Bundesregierung will Pflegeberufe attraktiver machen.
Von Kim Björn Becker
SUEDDEUTSCHE.DE 12.03.15

Personalmangel in der Pflege: Branche warnt vor dem Kollaps
von Rainer Woratschka
Mit ehrgeizigen Reformen versucht die Politik die Situation von Pflegebedürftigen verbessern. Doch dazu braucht es, wie auf dem Pflegetag in Berlin deutlich wurde, dringend mehr Personal.
TAGESSPIEGEL 12.03.15

Who cares?
Zur Care-Arbeit oder Fürsorgearbeit gehören Tätigkeiten des Haushalts, der Kinderbetreuung und der Pflege. Auch wenn diese Aufgaben in den meisten Fällen nicht bezahlt werden, tragen sie zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftssystems bei.
Gerade in der Pflege offenbaren sich dramatische Missstände. Dem Staat ist es bislang nicht gelungen, geeignete Gegenmaßnahmen anzubieten.
SUEDDEUTSCHE.DE 12.03.15

Pflegebedürftige werden überwiegend zu Hause von Angehörigen versorgt
AERZTEBLATT.DE 12.03.15

71 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt
Wiesbaden – Im Dezember 2013 waren in Deutschland 2,63 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Mehr als zwei Drittel (71 % oder 1,86 Millionen) aller Pflegebedürftigen wurden nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zu Hause versorgt.
PRESSEMITTEILUNG Statistisches Bundesamt (Destatis) 12.03.15

Rund 280.000 Hartz-IV-Empfänger pflegen Angehörige
33 Prozent der pflegenden Hartz-IV-Empfänger kümmern sich mindestens 20 Stunden in der Woche um ihre Angehörigen. Bei Pflegenden, die keine Leistungen beziehen, sind es 18 Prozent. 22 Prozent der pflegenden Hartz-IV-Empfänger sind zehn bis 19 Stunden in der Pflege tätig und 40 Prozent neun Stunden oder weniger.
PRESSEMITTEILUNG Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) 12.03.15

Diagnose Alzheimer: „Ich werde so verrückt im Kopf“
Frans Schroeijers hat sein Leben vergessen. Schließlich kommt der Demenzkranke in ein Pflegeheim: das Alzheimer-Dorf De Hogeweyk, ein internationales Vorzeige-Projekt. Seine Witwe hadert bis heute: Hat sie etwas falsch gemacht?
SPIEGEL Online 12.03.15


11. März 2015

Suizidbeihilfe: „Exit” verzeichnet Höchststand bei Anmeldungen
AERZTEBLATT.DE 11.03.15

Sterbehilfe: Selber entscheiden, «wann genug ist»
Im letzten Jahr sind in der Schweiz so viele Menschen wie noch nie der Sterbehilfeorganisation Exit beigetreten.
NZZ 11.03.15

Exit mit so vielen Neubeitritten wie noch nie
13.413 Menschen sind der Sterbehilfeorganisation Exit alleine in der Deutschschweiz 2014 beigetreten. Stark angestiegen ist auch die Zahl der Freitodbegleitungen.
TAGESANZEIGER.CH 11.03.15

Warum sind mehr Frauen bei Exit?
Die Sterbehilfeorganisation Exit verzeichnet für letztes Jahr einen Rekordzuwachs. Überdurchschnittlich viele Frauen wählen diesen Weg der Selbstbestimmung.
SRF.CH 11.03.15

„Der Suizid trägt die Handschrift des Alters“
Ruf nach mehr Prävention
Mit zunehmendem Alter steigt das Suizidrisiko in Deutschland deutlich an: Vor allem Männer über 60 nehmen sich das Leben.
Ärzte Zeitung online, 11.03.15

Schlechte Prävention: Alte Menschen sind besonders suizidgefährdet
Einsam und krank – mit dem Alter steigt das Risiko, dass sich ein Mensch das Leben nimmt. Patientenschützer fordern, die Hilfe für Senioren zu verbessern.
SPIEGEL Online 11.03.15

„Das Potenzial wird noch nicht ausgeschöpft“
Altersforscher über die Möglichkeiten der Suizidprävention
DOMRADIO 11.03.15

Altersdepression und Sterbehilfedebatte: Stiftung fordert „Aktionsprogramm Suizidprophylaxe 60plus“
Der Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung beträgt 27 Prozent. Mit 45 Prozent ist sie jedoch die größte Gruppe unter den Menschen, die Suizid begehen. Schätzungsweise versuchen sich im Jahr 100.000 Menschen das Leben zu nehmen, 10.000 sterben dabei.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Stiftung Patientenschutz 11.03.15

Verband fordert neue Finanzierung der Klinik-Pflege
Berlin – Förderprogramme können den Abbau von Pflegekräften in den Krankenhäusern nur teilweise bremsen – auch das neue in den Eckpunkten zur Krankenhausreform vorgestellte 660-Millionen-Euro-Paket für zusätzliche Pflegekräfte macht da keine Ausnahme.
AERZTEBLATT.DE 11.03.15

Ein Pro und Contra zu Pflegekammern
Berlin – Schon seit Jahren überlegen Gesundheitspolitiker in den Bundesländern, ob sie in ihrem Land eine Pflegekammer einrichten sollen oder nicht. Als erstes Bundesland hat sich nun Rheinland-Pfalz dafür entschieden; Schleswig-Holstein und Niedersachsen werden folgen.
AERZTEBLATT.DE 11.03.15

Chinesische Pfleger in Sachsen-Anhalt
AERZTEBLATT.DE 11.03.15


09. März 2015

Notbremse am Lebensende
KATHOLISCH.DE 09.03.15

Uniklinik Göttingen: Tiere auf der Palliativstation
Ärzte Zeitung online, 09.03.15

Technik und Menschlichkeit: Gepflegt von einem Roboter
Menschenähnliche Maschinen sollen künftig verstärkt Aufgaben in der Altenpflege übernehmen. Mit dem Einzug dieser Technologien stellen sich aber auch ethische Fragen.
Von Christoph Behrens
SUEDDEUTSCHE.DE 09.03.15

Altersgerechte Wohnungen fehlen
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort
Berlin: (hib/JOH) Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es in Deutschland eine große Lücke bei der Versorgung mit altersgerechtem Wohnraum. Allein für den Personenkreis der über 65-Jährigen mit Mobilitätseinschränkungen fehlten schätzungsweise 2,7 Millionen Wohneinheiten, schreibt sie in einer Antwort (18/4148) auf eine Kleine Anfrage (18/3882) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
HIB Heute im Bundestag 09.03.15


08. März 2015

Mit effektiver Schmerz- und Palliativmedizin wird assistierter Suizid unnötig
Klares Statement gegen die Sterbehilfe
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. 08.03.15


07. März 2015

Palliativmedizin: Stiefkind der Medizin
„Wir können nichts mehr für Sie tun“: Dieser Satz sollte aus dem Sprachschatz von Ärzten gelöscht werden, denn die Palliativmedizin hat sehr wohl noch Möglichkeiten. Sie gehört daher ins Zentrum der Heilkunde.
Ein Gastbeitrag von Norbert Schmacke
SUEDDEUTSCHE.DE 07.03.15


06. März 2015

Auch beim Freitod ist die Schweiz vorbildlich
Der Literaturkritiker Fritz J. Raddatz war zum Suizid in die Schweiz gereist. Man muss in Deutschland darüber reden, was die liberalen Nachbarn mit ihrer Sterbehilfe-Gesetzgebung richtig machen.
Von Matthias Kamann
WELT Online 06.03.15

„Das Sterben steht bei uns im Mittelpunkt“
Auf einer Palliativstation werden Leid und Beschwerden gelindert
DOMRADIO 06.03.15

Wem gehört das Sterben?
Experten diskutieren Sterbehilfe
DOMRADIO 06.03.15

„Irland macht uns vor, wie es geht“
Irland ist das erste europäische Land, in dem es – seit dem vergangenen Jahr – die Facharztbezeichnung „Schmerzmedizin“ gibt. Wie dieses Ziel, das die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin auch für Deutschland verfolgt, erreicht wurde, erläuterte Dr. Josh Keaveny, Dublin, im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. 06.03.15

Kranken- und Altenpflegeberuf erhalten
Essen – Nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie e.V. (DGGPP) wird die verstärkte Zusammenarbeit unterschiedlicher Experten aus Medizin, Pflege und den Sozialen Berufen in multiprofessionellen Teams notwendig sein, um die vielfältigen medizinischen und pflegerischen Herausforderungen des Demografischen Wandels zu meistern.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. 06.03.15

„Pflege bedeutet auch Zuwendung, Wertschätzung und Zeit“
Kardinal Marx warnt in Radiobeitrag vor zu wenig Personal und zu geringer Finanzierung im Pflegebereich
PRESSEMITTEILUNG Erzbistum München und Freising 06.03.15


05. März 2015

Heimat im Quartier: Nachbarschaftshilfe statt Pflegeheim
Berlin – Nachbarschaftsinitiativen ermöglichen älteren Menschen einen längeren Verbleib im vertrauten Wohnumfeld
PRESSEMITTEILUNG spectrumK GmbH 05.03.15


04. März 2015

Palliativmedizin: Stiefkind der Medizin
„Wir können nichts mehr für Sie tun“: Dieser Satz sollte aus dem Sprachschatz von Ärzten gelöscht werden, denn die Palliativmedizin hat sehr wohl noch Möglichkeiten. Sie gehört daher ins Zentrum der Heilkunde.
Ein Gastbeitrag von Norbert Schmacke
SUEDDEUTSCHE.DE 04.03.15

Deutschland: 382 Schwerkranke erhalten Cannabis als Medikament
SPIEGEL Online 04.03.15


03. März 2015

Belgiens Bischöfe rufen zur Integration von Demenzkranken auf
Belgische Bischofskonferenz warnt: Demenzkranke sind durch das derzeitige «Euthanasie-Klima» in Belgien starkem Druck ausgesetzt.
KATH.NET 03.03.15

Österreich: Hospiz-Ausbau beschlossen, Sterbehilfestreit vertagt
DER STANDARD 03.03.15

Bayern: Bischöfe beraten über Sterbebegleitung und Organspende
WELT Online 03.03.15


02. März 2015

Anklage: Sterbehilfe
Ein junger Mann tötet seine im Wachkoma liegende Mutter. Die Buchautorin Martina Rosenberg besuchte ihn im Gefängnis
DIE WELT 02.03.15

20 Jahre Hospizverein: Lebensbegleitung bis zum Ende
Die Hospizgruppe Freising feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Bruno Geßele, der langjährige Vorsitzende, und die Hospizbegleiterin Gabi Heigl berichten im Gespräch mit der SZ über ihre Erfahrungen – und wie man sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzt.
Von Gudrun Regelein, Freising
SUEDDEUTSCHE.DE 02.03.15

Schmerzgesellschaft für gezielten therapeutischen Einsatz von Cannabinoiden
AERZTEBLATT.DE 02.03.15

„Schmerz-Präsident“ Prof. Dr. Michael Schäfer: Initiative der Drogenbeauftragten weist in die richtige Richtung!
Berlin – Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. für einen differenzierten therapeutischen Einsatz von Cannabinoiden, gute Indikationsstellung und Qualitätssicherung
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. 02.03.15

13 Zeichen für den nahen Tod
Palliativmediziner haben 13 Merkmale zusammengestellt, die bei Krebspatienten im Endstadium auf einen unmittelbar bevorstehenden Tod hindeuten. Das soll Betroffenen und Angehörigen helfen, sich auf den Abschied vorzubereiten.
Von Thomas Müller
Ärzte Zeitung, 02.03.15

Uni Tübingen evaluiert technische Assistenzsysteme für pflegende Angehörige
AERZTEBLATT.DE 02.03.15

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