06.04.08: Pressemeldungen zu Roger Kuschs „Selbsttötungs-Automaten“
Mit der Präsentation eines „Selbsttötungsautomaten“ sorgte der ehemalige Hamburger Justizsenator Dr. Roger Kusch vergangene Woche erneut für Schlagzeilen. Bereits im September 2007 hatte Kusch einen ersten Prototypen in einem Altenheim präsentiert und heftige Kritik geerntet.
Nachfolgend finden Sie eine Presseschau mit einer Auswahl an Meldungen zu Kuschs „Selbsttötungs-Automaten“ in Ergänzung zum Themenspecial vom 06.04.08.
Presse
Polizei muss Kusch und die Tötungsmaschine stoppen
Der SPD-Justizpolitiker Rolf-Dieter Klooß hat die Hamburger Polizei aufgefordert, mithilfe des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes mögliche Straftaten des Sterbehilfebefürworters und ehemaligen CDU-Justizsenators Roger Kusch zu unterbinden.
HAMBURGER ABENDBLATT 14.04.08
Tötungsmaschine: Unerträgliche Selbstinszenierung
Klinkhammer, Gisela
„Das Gerät ist ab sofort einsatzfähig“, sagte der frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch bei der Vorstellung seines Injektionsautomaten in Hamburg.
Deutsches Ärzteblatt 2008; 105(15) 11.04.08
Hoppe fordert gesetzliche Schritte gegen ‚Selbsttötungsindustrie‘
Die meisten schwerkranken Patienten wollen Beistand, bessere ärztliche Betreuung und Schmerztherapie, sagt der Präsident der Bundesärztekammer.
KATH.NET 08.04.08
„Unsere Gesetzeslage respektiert den Selbstmord“
Die ehemalige Justizministerin Däubler-Gmelin über Todkranke, Dignitas – und Geschmacklosigkeiten.
Hertha Däubler-Gmelin ist Schirmherrin der Deutschen Hospizbewegung und Bundestagsmitglied der SPD.
TAGESSPIEGEL 07.04.08
Durch Gesetzeslücken ins Jenseits
Von Matthias Kamann
Hamburgs Ex-Justizsenator Kusch baut Sterbehilfemaschine
WELT Online 30.03.08
Sterbehelfer: Regierung ist kaltschnäuzig
„Dignitas“ wirft Zypries und Merkel vor, Todeswillige allein zu lassen / Union für Verbot von Freitod-Profis
Von Rainer Woratschka
TAGESSPIEGEL 30.03.08
Maschine Tod
Hamburgs Ex-Justizsenator will Sterbehilfe schmerz- und straffrei machen
TAGESPIEGEL 29.03.08
In zynischer Weise perfektioniert
Deutscher Hospiz- und Palliativverband übt schwere Kritik an der vom Hamburger Senator Roger Kusch vorgestellten Selbsttötungsmaschine.
KATH.NET 29.03.08
Roger Kusch präsentiert seine Tötungsmaschine
Ärztekammer kritisiert Erfindung des früheren Justizsenators als „unerträgliche Selbstinszenierung“
WELT Online 29.03.08
Fast entspannt in den Tod
Von Tonio Postel
Der ehemalige Hamburger Justizsenator Roger Kusch will künftig als Rechtsanwalt ehrenamtlich passive Sterbehilfe leisten. Dass seine Methode auch bei Hinrichtungen in den USA angewandt, aber wegen Unmenschlichkeit verboten wurde, hat er gehört. Aber Kusch vertraut seinen Ärzten.
STERN.DE 28.03.08
„Selbsttötungsmaschine“ – Sterbehilfe in Europa
Eine entstellte Krebspatientin in Frankreich, ein kranker Schriftsteller in Belgien, der Selbstmord begeht, verzweifelte Sterbewillige, die ihren Kopf in gasgefüllte Plastiktüten stecken: In die Diskussionen um einen würdigen Umgang mit dem Freitod platzt nun ein Hamburger Politiker mit der Vorstellung einer „Selbsttötungsmaschine“.
N-TV.DE 28.03.08
Sterbehilfe: Politiker stellt Selbstmord-Maschine vor
Der Hamburger Ex-Senator Roger Kusch hat einen Automaten präsentiert, der Schwerkranken den Suizid ermöglichen soll.
WELT Online 28.03.08
Sterbehilfe: Kuschs grüner Kasten bringt den Tod
Von Maike Jansen
Prominenter Sterbehelfer: Der Hamburger Lokalpolitiker Roger Kusch hat einen Apparat vorgestellt, mit dem er unheilbar Kranken zum Tod verhelfen will. Juristisch wähnt sich der Exsenator auf der sicheren Seite – doch was ihn motiviert bleibt im Dunkeln.
SPIEGEL Online 28.03.08
Unerträgliche Selbstinszenierung
Montgomery kritisiert Tötungsmaschine
Anlässlich der für heute angekündigten Pressekonferenz von Dr. Roger Kusch übt Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Ärztekammer Hamburg, heftige Kritik am ehemaligen Justizsenator:
PRESSEMITTEILUNG Ärztekammer Hamburg 28.03.08
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