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30.06.17: Relaunch von www.Sterbehilfe-Debatte.de

30.06.17: Relaunch von www.Sterbehilfe-Debatte.de

Logo InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik DeutschlandAm 30.06.2017 wurde unser völlig überarbeitetes Infoportal www.sterbehilfe-debatte.de freigeschaltet. In den letzten Monaten haben wir diese Seiten sowohl inhaltlich als auch designtechnisch komplett überarbeitet. Dabei haben wir alle Inhalte neu gegliedert und thematisch eingeordnet, massiv ergänzt, nicht mehr verfügbare Infos aussortiert bzw. soweit möglich neu verlinkt und Lücken bei einzelnen Debatten weitgehend geschlossen. Noch fehlende Inhalte werden demnächst schrittweise ergänzt.

Das mittlerweile 10 Jahre alte Design wurde technisch auf den aktuellen Stand gebracht und ist nun voll responsive gestaltet. Das heißt, alle Seiten passen sich automatisch im Layout an. Sie sind jetzt sowohl auf normalen Desktop-PCs als auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets problemlos lesbar.

Infoportal zum Thema menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe im neuen Glanz

Wir freuen uns dieses wohl einmalige Infoportal zum Thema menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe im neuen Glanz zu präsentieren. Die wichtigsten Debatten finden Sie thematisch sortiert und ergänzt mit weiterführenden Materialien in der Themen-Rubrik.

Dort finden Sie klar und übersichtlich chronologisch zusammengestellt sowohl alles zur Debatte um ein Verbot der Suizidbeihilfe inkl. Dossier zu Dr. Roger Kusch und seinen Sterbehilfe-Aktivitäten, als auch in der Rubrik Sterbehilfe im Ausland einen Blick auf die Rechtslage und Debatten in Nachbarländer wie die Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg.

Des Weiteren gibt es Infos zur Debatte um die rechtliche Verbindlichkeit von Patientenverfügungen, die von 2004 bis 2010 großes Thema war, aber auch zur Hospiz- und Palliativversorgung (Stichwort: Hospiz- und Palliativgesetz HPG) und speziell Kinderhospizarbeit sowie die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.

Das Thema Menschenwürdige Pflege und die scheinbar endlose – und nach wie vor dringend notwendige – Diskussion um Pflegemissstände ist ebenfalls hier eingeflossen. Denn menschenwürdige Pflege und die Angst vor Pflegeheimen ist immer wieder ein Thema, wenn der Wunsch nach Sterbehilfe im Alter aufkommt. Hier gilt es die Misstände zu beseitigen statt die Patienten mittels Sterbehilfe.

Ergänzend gibt es Informationen zum Thema Euthanasie im Nationalsozialismus und der Vernichtung „lebensunwerten“ Lebens und zu dem australischen Philosophen und Bioethiker Peter Singer. Singers Überlegungen zur Tötung von schwerbehinderten Neugeborenen sorgten bereits in den 1990er Jahren für mächtig Zündstoff, nicht nur bei Behindertenverbänden. Seine Ideen werden bereits seit 2004 in unserem Nachbarland Holland umgesetzt (Stichwort: Groningen-Protokoll).

Ebenfalls Brisanz verbirgt sich in der Forderung nach einer Verbindung von Sterbehilfe mit Organspende. Auch hierzu gibt es aktuelle Überlegungen in der Schweiz und den Niederlanden. In Deutschland sind wir zum Glück noch nicht soweit. Aber auch bei uns gibt es Begehrlichkeiten, den Organmangel um jeden Preis zu schmälern.

Hilfreiche Adressen

Abgerundet wird das Infoportal mit monatlichen Presseschauen mit verlinkten Meldungen zu den aktuellen Themen, einer Literaturrubrik mit ausgewählten Büchern und Adressen.

Hilfe in NotDie Adressrubrik ist insbesondere für all diejenigen, die vielleicht unheilbar krank sind und Angst vor unerträglichen Schmerzen / Leiden haben und den Wunsch nach Sterbehilfe bzw. Suizidbeihilfe. Oder für Menschen in solchen Notsituationen im Bekanntenkreis.

Hier sei klargestellt, dass wir keinerlei Ärzte vermitteln, die derartiges durchführen. Anfragen dazu sind zwecklos. Wir verweisen vielmehr auf die Palliativ- und Hospizdienste. Diese können ein Sterben in Würde ermöglichen und Ängste und Schmerzen lindern. Damit schwindet der Wunsch nach Sterbehilfe in den allermeisten Fällen.

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